Die Presse‑, Tages‑, Medien- und Umschau. Mit einem Wort: der Überblick.
Der Zentralrat der Klimafühligen und Temperaturzärtlinge hatte bekanntlich beschlossen, dass der Sommer 2020 ein Horror und eine weitere Etappe auf dem Weg des Planeten in den Hitzetod zu sein habe. Nachdem sich die ergeilte Hitze partout nicht einstellen wollte und stattdessen Frieren im Freien angesagt war, ergötzten sich die Homeoffice-Hüpfer an einer vermeintlichen schlimmen und in ca. zehn Jahren jede Art Landwirtschaft unmöglich machenden Dürre; auch die ist inzwischen passé, es regnet ganz erklecklich, die Isar vor meiner Haustür etwa führt Mitte Juli erstaunlich viel Wasser, es gibt sogar ein Verbot, sie mit dem Schlauchboot zu befahren. Auf n‑tv prognostiziert nun ein Meteorologe: „Der Hitzesommer fällt komplett aus.”
„Was soll das heissen?” fragt Leser *** aus Galu Beach, Kenya. „Modelle für 3 Monate liegen um 4° daneben, aber auf 30 Jahre sind sie auf 0,2° korrekt?”
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Noch vor kurzem wurde nicht allein die SPD, sondern die gesamte Republik von veritablen Rassisten, wahrscheinlich auch leibhaftigen Nazis geführt.
Wie durch ein Wunder kriegten sowohl die Sozen als auch die „Republik” noch die Kurve in Richtung Entartung. Jetzt müssen sie nur noch den Sarrazin entsorgen.
Ins TV kommt der dissidente Sozi immerhin schon nicht mehr, denn wie ein Twitterer schrieb: Mit Sarrazin zu diskutieren ist so, als diskutiere man mit einer künstlichen Intelligenz. Was dabei herauskommt, weiß wohl am besten Garri Kasparow.
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Wie jedex Besucher_*In (m/w/d = deviant) im Stahlbad des Eckladenbesuchs gelernt hat, wird hier penibel differenziert zwischen Lügen‑, Lücken- und Lumpenpresse. In besonderen Ausnahmeeinzelfällen überlasse ich die Entscheidung dem Leser:
Gemein! Nazis lernen arabisch!
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Keine Atempause, Geschichte wird gemacht: Es geht voran!
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Wie ein von allen Qualitätsmedien übernommener ADN-Bericht andeutet, will das Bundesamt für Staatssicherheit auf diesem Wege der Opposition einen letzten Vorschlag unterbreiten:
Ob tatsächlich AfD-Mitglieder auf das Angebot reagierten, teilte das Amt naturgemäß nicht mit.
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„Neulich sagte ich zu dem gutaussehenden und versierten farbigen Herren, mit dem ich ein Haus und ein Bett teile: ‚Weißt du, ich glaube, ich habe dieses Jahr genug von Schwarzen gehört. Können wir den Kanal wechseln?’ Ich erschrak vor meinen eigenen Worten. Und ich erkannte in diesem Moment, welchen schrecklichen, irreparablen Schaden die Linke uns in diesem Jahr zugefügt hat. Es ist fast unmöglich, die Folgen des Rassenkrieges zu übertreiben (…) Sie haben dies absichtlich getan, diese reichen weißen und (oder) jüdischen Progressiven, die verletzliche und leichtgläubige Schwarze als ihre unwissenden Instrumente verwenden, und die Folgen werden Freundschaften, Ehen und schließlich das Land auseinanderreißen. Diese tiefe Bosheit hat sogar mich schockiert, der ich bereits wusste, wer sie sind – und sie hat mich auch verändert.
Nie wieder werde ich jemandem in der politischen Linken einen Vertrauensvorschuss zugestehen. Sie sind Teufel, krank vor Sünde, die sich in Scham suhlen wie Schweine im Kot, voller Dünkel und moralischer Gleichgültigkeit. Sie verdienen die Hölle, auf die sie zusteuern. Ich werde jeden einzelnen von ihnen bis zu dem Tag hassen, an dem ich sterbe.”
Milo Yannopoulos
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Sie hören nicht auf, zu messern, die „Männer”, „Jugendlichen” oder „Gruppen”, unsere Matthiasse, Heikos und Michaels.
Aus dem Thüringischen meldet der Focus:
Der 28-jährige Diplom-Ingenieur erlitt eine klaffende, mehrere Zentimeter tiefe Schnittwunde, die von der Oberlippe bis zum linken Ohr reichte. Wer die Fotos der Verletzungen sieht, kann kaum glauben, dass der Mann überlebt hat. Er wurde im Universitätsklinikum Jena operiert, in einer Spezialabteilung für Gesichtschirurgie. Sein 34-jähriger Freund musste wegen massiver Schnittverletzungen am Ohr ebenfalls operiert werden. Einer der Täter ging auch auf die 24-jährige Studentin los, die seinem Faustschlag gerade noch so ausweichen konnte.
Nur dem beherzten Eingreifen eines Anwohners ist es wohl zu verdanken, dass der 15-Jährige nicht noch weiter auf seine Opfer einstach. (..) ‚Wahrscheinlich hat er unseren Kindern das Leben gerettet’, sagt Jens T. ‚Die Angreifer hätten weitergemacht bis zum bitteren Ende.’ ”
Doch seht! Die brave Polizei
Kommt, wie gewöhnlich, schnell herbei.
(Wilhelm Busch)
– und lässt die Täter wieder frei.
„Jens T., der Vater der 28-jährigen Opfers, nippt an seiner Kaffeetasse. Niemals habe er sich so etwas vorstellen können. Ein Messerangriff auf offener Straße. Grundlos. Ohne Hemmungen. In Deutschland. In Gera. Nun hat es seinen Sohn erwischt. Ausgerechnet ihn, möchte man sagen. Einen jungen Mann, der jedem Streit aus dem Weg geht, der als besonnen, ruhig und friedlich gilt. ‚Das Schlimme ist’, sagt sein Vater: ‚Es hätte jeden von uns treffen können.’ ”
Alles andere wäre ja auch ungerecht. Wo willkommenskulturell gehobelt wird, fällt eben mal ein Span. Sie sind doch für Vielfalt, Toleranz und den Fortschritt, oder etwa nicht?
Der einzige Politiker, der sich nach dem Vorfall bei den Opfern meldete und sich tückisch nach ihrem Befinden erkundigte, war Stephan Brandner von der Schwefelpartei. „Nicht der parteilose Oberbürgermeister hat angerufen, kein Linker, kein Grüner, kein SPD-Mann, kein CDU-Politiker.” Wer reinen Herzens ist, schweigt selig.
Freilich hat Jens T. Herrn Brandner gebeten, „den Sachverhalt nicht für seine Arbeit auszunutzen”. Er wolle nicht, dass der Angriff instrumentalisiert werde. „Mir ist egal, wer dieses Verbrechen verübt hat, es ist geschehen.”
Die Lektion hat anscheinend immer noch nicht genügt. Die blutrünstigen Figuren aus Tausendundeiner Nacht werden ja nicht nur nicht abgeschoben, sie erhalten täglich Verstärkung. Bessere Untertanen als diese duldsamen thüringischen Ursachenleugner kann sich keine Fremdenführerin wünschen.
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Man soll sagen: In einigen vernachlässigenswerten Einzelfällen hatte das freundliche Gesicht der Kanzlerin zerschnittene und zerfetzte einheimische Gesichter zur Nebenfolge.
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Zum Vorigen.
Ich habe den Focus so ausführlich zitiert, weil die beiden Männer, mit denen der Journalist spricht, genau jenen Typus darstellen, der dieses Land und im Übrigen die gesamte westliche Gesellschaft zusammenhält, aber von dieser Gesellschaft nichts mehr erwarten darf außer Beschimpfungen, immer neue Steuererhöhungen und Benachteiligung vor Gericht. Bei dieser Gelegenheit fällt mir ein Brief eines in Südafrika lebenden Danisch-Lesers ein, den ich hier vor einem knappen Jahr eingestellt habe (scrollen) und dessen Tenor auf diese beiden allzu zahmen Thüringer passt:
„Die verfolgte Mehrheit – meinereiner, da Hetero & Mann – ist mit einem gewissen Anspruch an sich selbst angetreten. Diesem Anspruch wird ein Großteil von uns nicht gerecht; ich kenne nur noch Wenige, Superopportunisten, die noch ganz oben auf der Welle schwimmen. Das sind in den allermeisten Fällen widerliche Zeitgenossen, völlig rückgratlos. Der Rest begnügt sich mit dem Erreichen des Minimalziels, in der Hoffnung, in Ruhe gelassen zu werden.
Ganz langsam merken aber viele in meiner Generation (= 30 Jahre, also die im Alter zwischen 25 und 55) – und es werden täglich mehr –, dass sie trotz aller Anstrengung keine reelle Chance haben. Es wird von – ja, von wem eigentlich? – wissentlich und willentlich verhindert, daß diese Kaste von mittelalten weißen Männern im Bezug auf das, was sie sich vorgenommen, reüssiert (…)
Man fühlt sich von vorn bis hinten verarscht. Wenn dahinter auch noch System steckt, und das tut es, wandelt sich die Energie, die man sonst voll und ganz auf das eigene Fortkommen und Erhalt der Familie richten würde, in Frust und Wut auf die Verhinderer. Das ist nur eine Frage der Zeit, bis das hochgeht. Deswegen reagiert das System so panisch auf die AfD in Thüringen.
Jordan Peterson, der ganz leicht halbseidene, hellsichtige Glitzerschamane, sieht das m. A. nach richtig voraus: Er fürchtet den Backlash einer gut ausgebildeten, kriegserprobten, bis an die Zähne bewaffneten, unterprivilegierten weißen Mehrheit, die bei der nächsten Depression nichts mehr zu verlieren haben. Das schwappt auch auf Europa über. Meine Prognose über den Ausgang: Sezession in Amerika; Untergang der EU; Auflösung der NATO; Wiedererstarken Russlands in Europa; Jahrelanger Bürgerkrieg.
Macht Euch auf etwas gefaßt.”
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Merke(l): „Das grundlegende Problem hinter der Straftat eines Migranten ist die politische Verantwortung dafür.”
(Hans-Georg Maaßen)
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Es müssen keineswegs Messer sein. Wer gescheit anklopft, dem wird auch für andere Stechwerkzeuge aufgetan:
Oder eben: „Ein gefundenes Fressen für rassistische Hetzer ereignete sich vergangene Nacht in T.” (hier).
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Wo aber Gefahr ist, naht das Rettende auch:
A moral society is a stateless society, just as a moral society is a slave-less society.”
* „Google und Facebook gehören zum Deep State.”
(Leser ***)
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„Die eigentliche Kraftquelle der heutigen Linken, wenn nicht sogar ihr Ursprung, ist unsere eigene Heuchelei. Verhaltenstherapie als Konfrontationstherapie hieße konkret: Die Ablehnung des fordernden und eindringenden Anderen als solchem (ReFUCKgees OFF), die harte und egoistische Behauptung des eigenen Raumes und der eigenen materiellen Güter und die fundamentale Ablehnung der Infragestellung durch den Anderen, weil dieser überhaupt kein Recht dazu hat, von mir irgendeine Rechtfertigung zu fordern. Angebliche ‚weiße Privilegien’ sind gut, weil es meine Privilegien sind – das muss reichen. Statt wie bisher ohne Erfolg Gralsritter vorgeblich ewiger Werte zu sein, muss man Türsteher seines eigenen Lebens und seines eigenen Landes werden.”
(Weiter hier.)
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Kommen wir zum Katechon.
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„Politiker und Medien schreiben uns immer mehr vor, wie wir zu leben haben, und seit einigen Jahren werden uns durch Exekutive und Legislative immer mehr Freiheiten und Rechte genommen: Das Recht, über die Verwendung unserer Steuermittel mitzubestimmen (Eurorettung durch EZB), die Freiheit, in sozialen Medien unsere Meinung zu äußern (NetzDG), das Recht, darüber zu bestimmen, wer unser Land betritt (Grenzöffnung) und neuerdings zahlreiche bürgerliche Freiheiten und Rechte (Covid-Maßnahmen). Der Prozess begann schleichend, doch sind wir den Weg in die Knechtschaft nun schon ein gutes Stück gegangen, was man sofort sieht, wenn man einen Bahnhof oder ein Geschäft betritt: Ohne jeglichen medizinischen Grund müssen wir dort alle Masken tragen, die uns unser menschliches Antlitz, ohne das wir als soziale Wesen nicht funktionieren, nehmen.„
Also schreibt der treffliche N.N. unter dem Aliasnamen Johannes Eisleben auf achgut.
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Natürlich erscheinen solche Fälle niemals in den Talkshows des Fernsehens. Sie würden ja nicht das gewünschte Ergebnis zeigen. Statt dessen kapriziert man sich auf Fussballer, bei denen es ohnehin gang und gäbe ist, dass sie von gegnerischen Fans wüst beschimpft werden – allerdings auch solche gleicher Hautfarbe, wenn sie einem ‚feindlichen’ Verein angehören. Fans, die typischerweise nicht eben aus den obersten gesellschaftlichen Etagen kommen. Das macht das ganze für den wahrheitsliebenden Journalisten ja so praktisch: Man kann immer Beschimpfungen finden, auch rassistische.