Friedrich Hebbel
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Wenn ein Mensch nichts kann, bleibt ihm immerhin noch die Chance, sich beliebt zu machen, indem er möglichst wenig tut.
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Aus der Reihe: Ihre Steuergelder bei der Arbeit.
Das Deutsche Reich wurde bekanntlich 1871 gegründet, der erste Reichskanzler war Otto von Bismarck, und der wird jetzt mitsamt Caprivi, Bethmann Hollweg, von Bülow et al. als Träger eines Nazititels geframt. Früher oder später wird deutsch auf den Index wandern.
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Warum ist ungleich häufiger von Schuld die Rede als von Vergebung? Weil sich Vergebung nicht bewirtschaften lässt.
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Nachdem wir bislang nur das Gewaltpotential von Schutzsuchenden erleben durften, sind wir gespannt auf jenes der Diskriminierungsheimzahler.
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Am vergangenen Wochenende sind drei syrische Brüder festgenommen worden, bei denen die Einsatzkräfte Propagandamaterial des IS und kiloweise Chemikalien sichergestellt haben.
Eine verdächtige Bestellung von je fünf Kilogramm Schwefel und Aluminiumpulver sei für das BKA der ausschlaggebende Punkt zum Eingriff gewesen. Zwei der Brüder wurden in Dänemark festgenommen, einer in Hessen.
Erinnern wir uns:
Hauptsache, es liegt im Bedarfsfall ein verheuchelter Standardtext zur Betroffenheitssimulation bereit.
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Ein Freund, betrübt ob des Laufes der Welt seit dem Ende der Monarchie im Allgemeinen und der Verwahrlosung dieser Republik im Besonderen, spricht den fatalistischen Gedanken aus, dass dieses Gestern, da es ja das Heute hervorgebracht habe, wahrscheinlich nicht viel getaugt habe und gar keine Anhänglichkeit verdiene.
Wir stehen vor dem Phänomen, dass zufällige und willkürliche Geschehnisse, sobald sie historisch geworden sind, den Charakter von Gliedern in einer Kette von Folgerichtigkeiten annehmen. Die Geschichte macht, was sie will; ist aber genug Zeit verstrichen, fügt sie den historischen Verlieren nachträglich die größtmögliche Schmach zu, indem sie ihr Wirken zur notwendigen Bedingung für den Triumph der Gegenseite erklärt.
So wurde die französische Revolution zur logischen Folge der Monarchie, der Nationalsozialismus zur logischen Folge des Kaiserreichs, die Bundesrepublik zur logischen Folge des Dritten Reichs – die DDR übergehe ich hier –, und so werden eines Tages, uns Reactionären zur diebischen Freude, tribale Ordnungen des Behemoth den eurokratischen Leviathan mit nachträglich herbeigezauberter Logik abgelöst haben.
Der heutige Tag ist ein Resultat des gestrigen, wie Freund Heine schrieb – und Freund Hein geschrieben haben könnte –; also fällt auch ein Schatten ins Gestern zurück, wenn das Heute die Sonne trübt (aber keine Bange, auch die geilste Steuergeldabgreifparty geht irgendwann zu Ende, und das Licht der Persönlichkeit bricht wieder durch die kollektivistischen Wolken).
Lag aber bereits in der Kreuzigung Christi nicht nur der Aufstieg in hoc signo, sondern auch der Niedergang im Linksprotestantismus beschlossen?
Wie im Minnesang nolens volens der Feminismus?
Fragen über Fragen…
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„Why did they trade with an authoritarian regime and by sending millions of American manufacturing jobs off to China thereby impoverish working Americans? Because it made them rich.”
Lee Smith
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Die künstliche Intelligenz bei der Sortierarbeit – achten Sie auf die Kategorie „Bestseller”.
Wird es einmal heißen: Nur Narren und Algorithmen sagen die Wahrheit?
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Mehrfach ertönte auf diesen Seiten bereits der Unkenrülps, Frau Merkel werde sich, allen ihren verschwiemelten Rückzugs-Beteuerungen zum Trotz, im September noch einmal zur Kanzlerin „wählen” lassen. Der Eckladen-Monologisierer hat sogar eine Kiste Rotwein darauf gewettet, wobei er im Falle, er verlöre, immerhin überreich entschädigt würde.
Rein verfahrenstechnisch wäre eine solche Amtszeitverlängerung unproblematisch. Merkel hat sich in allen Verzichtserklärungen immer ein sprachliches Hintertürchen offengehalten. Alle Nachfolgekandidaten sind inzwischen hinreichend ramponiert, um bei Belieben von der Platte geputzt zu werden, einstweilen außer Söder, der aber für nichts anderes steht als für einen menschenfreundlichen Coronafaschismus, also als Kanzlerkandidat ebenfalls auf recht tönernen Füßen. Die Kanzlerin könnte sich jederzeit von einem ihrer CDU-Claqueure vorschlagen lassen, der dann tremolierte: Angela, in der Stunde der Not, nur du, nur du kannst es, heil dir, du Erfahrenste und Retterin aller! Und mit einem feilen Seufzer ginge sie grienend noch einmal ins Amt.
Eines zumindest dürfte unstrittig sein: Wenn sie nicht freiwillig abtritt, in ihrer Eunuchentruppe wird kein Odoaker erstehen, der sie aus dem Kanzleramt verdrängt. Aber will sie etwa nicht gehen? Eigentlich müsste ein Mensch nach so vielen Jahren doch … –
Gut, wenn man sie zur UN-Generalsekretärin kürte, dann könnte sie diesem Land den Rücken kehren, das sie geistig – mir sträuben sich die Finger, wenn ich dieses Attribut für sie hinschreibe – längst verlassen hat. Deutschland und seine Einwohner interessieren sie nicht sonderlich (andere Völker allerdings auch nicht), und darin liegt für meine Begriffe das stärkste Argument, warum sie noch einmal antreten könnte. Wenn Merkel weitermacht, wird die eigentliche Aufforderung nicht aus Deutschland kommen. Die Kanzlerin ist für die globalistischen Eliten – als Partes pro toto nenne ich die Namen Obama, Clinton, Harris, Gates, Soros, Guterrez, Barroso, Zuckerberg – eine Art europäischer Brückenkopf, der gehalten werden muss und nicht einer Lusche wie Laschet oder einem Lakaien wie Röttgen überlassen werden darf, zumal der andere Brückenkopf im Pariser Palais de l’Élysée schwer unter Beschuss liegt. Der globalistische Krake will seine deutsche Tentakel nicht schwächen. Überdies hat diese Person wahrscheinlich kein Leben außerhalb der Politik und wüsste, wenn diese Gaukelei einmal endet, wahrscheinlich gar nicht wohin mit sich und ihrer plötzlichen Nichtigkeit.
Was dagegen spricht, dass sie weitermacht, ist der drohende Kladderaddatsch, wenn die Rechnung für ihre Amtszeit präsentiert wird. Allerdings sind die Wahrheitsmedien dermaßen auf Linie gebracht worden, dass uns wahrscheinlich sogar nach einem Blackout Schlagzeilen entgegenspringen würden wie: „Das hat nichts mit der Energiewende zu tun”. Ich vermute, dass sie im Kanzleramt schon seit Monaten durchrechnen, wie lange sie noch halbwegs folgenlos Geld drucken und das Land lahmlegen können. Die Fragmentierung der Bevölkerung ist erfolgreich vorangetrieben worden, auch die ins Gespräch gebrachten Migrantenquoten dienen dem Ziel des Teile und herrsche, nach dem Lockdown werden außerdem noch mehr Menschen vom Staat abhängig sein. All das spricht ebenfalls dafür, dass sie weitermachen und ihr Zerstörungswerk im Dienste des Menschheitsfortschritts wie einen guten Orgasmus zumindest noch ein bisschen hinauszögern kann.
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Tribut to Donald Trump.


(1) Das Grüne-Zonen-Modell kann dezentral durch substaatliche Institutionen in verschiedenen EU-Ländern umgesetzt werden;
(2) Können sich die europäischen Regierungen nicht miteinander auf eine No-COVID-Strategie einigen, können Grüne Zonen dennoch nach einem Like-Minded-Prinzip entstehen und ausgeweitet werden.”


Wisst Ihr, was mich sehr interessieren würde? Wie hoch der Frauenanteil unter denen ist, die da gerade daran arbeiten, die Versorgung wieder in Gang zu bringen.”
Also frug Hadmut Danisch.
Gewiss werden es vorwiegend in die Jahre gekommene weiße Männer sein, die sich dem Herrinnengeschlecht einmal mehr dienstbar erweisen, wenn es anstrengend, schmutzig, kalt und technisch wird. Wobei man auch fragen könnte, wie viele sogenannte Flüchtlinge, ich meine: schon länger hier Lebende, an diesen Arbeiten beteiligt sind, auch in dem Sinne: Wie viele, so sie denn bereit wären, würden dazu überhaupt imstande sein? Neulich zitierte ich hier irgendeinen nordafrikanischen Parlamentsabgeordneten, soweit ich mich entsinne, war es ein Marokkaner, der erklärt hatte, die Araber seien von Allah zum Herrenvolk bestimmt, welchem die anderen zu dienen hätten, beispielsweise eben mit der Erdölförderung oder dem Bau von Wolkenkratzern, Villen, Händis, Flugzeugen und Luxusautos. Nun, irgendwann wird das letzte weiße Wirtstier schlapp machen, die Asiaten sind nicht so blöd, sich ausnehmen zu lassen, und dann müssen viele, viele Schmarotzerchen darben.
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