Es wird kälter, weil es wärmer wird.
To be continued …
PS. Falls mir ein Schlaumeier jetzt schreibt, aber das könne doch tatsächlich so sein, komplexe Systeme und so: Klar kann das stimmen. Ich sage ja zum Klimawandel!
PPS: „Je mehr Wärme-Energie im System ist, desto volatiler wird das System. Das bedeutet, dass sich die Wetterextreme (Ausschläge in beide Richtungen) weltweit häufen werden.”
Leser ***
PPPS: „Ja stimmt, als vor paar Jahren unsere Erde so viel Wärme-Energie hatte, waren die beiden Pole deshalb eisfrei”, spottet Leser ***.
PPPPS: „Ich selbst bin zwar theoretischer Physiker und habe numerische Simulationen programmiert, aber ich würde mir nicht anmaßen, so tiefgehende Begründungen zu liefern”, interveniert Leser ***. „ ‚Je mehr Wärme-Energie im System ist, desto volatiler wird das System. Das bedeutet, dass sich die Wetterextreme (Ausschläge in beide Richtungen) weltweit häufen werden’ – das kann man unmöglich so pauschal behaupten. Wenn es überall gleich warm ist und derselbe Luftdruck herrscht, gibt es keinen Wind und ergo auch keine Stürme. Wind (und auch Stürme) sind Ausgleichsströmungen zwischen Gebieten unterschiedlichen Luftdrucks, und für die Stärke ist im wesentlichen der Luftdruckgradient zwischen diesen Gebieten entscheidend.
Wenn nun der Klimawandel die Pole stärker betrifft als den Äquator, dann kann es zwar sein, dass der globale Mittelwert der Temperatur insgesamt gestiegen ist, aber die mittlere Temperaturdifferenz zwischen polaren und äquatorialen Luftmassen sinkt, ergo die globalen Windsysteme sich abschwächen.
Ich habe nicht die geringste Ahnung, ob das so eintreten wird, das ist eine unbewiesene Hypothese, aber genauso unbewiesen ist die Behauptung, es werde eine Häufung der Wetterextreme geben, nur weil die Durchschnittstemperatur gestiegen ist.
Mag sein, dass die Natur plötzlich im völligen Stillstand verharrt und der Mensch ganz allein für den Klimawandel verantwortlich ist. Und selbst wenn: Aus dem Omelett werden keine ganzen Eier mehr. Wenn ich fahrlässig auf Glatteis ausgerutscht bin und mir das Bein gebrochen habe, ist das zwar saublöd und wäre vielleicht vermeidbar gewesen, aber helfen wird mir dann ein Gips und Ruhigstellung des Beines, und nicht das Gequake über Glatteis oder den Wassergehalt der Atmosphäre.
Was also hilft ist z.B. der Bau von Deichen, die Erforschung von Nährpflanzen, die mit veränderten klimatischen Bedingungen auskommen, der Bau von Häusern, die mit den neuen Extremwetterlagen problemlos klarkommen, wenn sie denn eintreten, und, am allerwichtigsten: Die Erschließung von Energiequellen, die uns Unmengen billiger Energie liefern können, um all die Maßnahmen auch durchführen zu können, und das sind ganz bestimmt nicht irgendwelche Windmühlen.
Und wenn nun diese Extremwetterlagen so häufig werden: Hat einer mal nachgedacht, was das für die Notfallversorgung bedeutet? Es wird dann oft auch keinen Strom geben. Was machen dann die Notärzte und Feuerwehrkräfte, wenn ihr Akku nach einer Rettungsfahrt leer ist und dieser mangels Strom nicht neu aufgeladen werden kann?