30. Oktober 2021
Vorurteile sind Schutzmechanismen. Ohne Vorurteile wäre die Menschheit längst ausgestorben.
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Anfrage an Sender Jerewan: Verhalten sich Viren manchmal rationaler als Virologen?
Antwort: Kommt ganz darauf an, welches Ziel die Virologen verfolgen.
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Dieses Bekenntnis verblüffte sogar den einen oder anderen fest in seinem Impfschutzglauben Ruhenden.
Ein Beispiel für die herbeigesorgte „Aufregung” ist jenes.
Zitat: „How had a man such as this come to openly wish for multiple SARS‑2 infections before millions of admiring listeners? The answer is vaccine failure. Drosten spoke after steep case spikes in the United States and Israel had shown all the world that the SARS‑2 vaccines do not stop transmission. These events had destroyed all arguments for Germany’s coercive vaccination policies, along with any lingering hopes that anybody, anywhere would eradicate SARS‑2. It was up to Drosten to see how these awkward facts might be sown into the tapestry of virus hysteria that he and the rest of the propaganda apparatus had spent the last 18 months spinning.
His particular messaging trial balloon is interesting, as one of various clues suggesting that elites understand the vaccines have failed, and that they no longer believe that anything beyond natural immunity will end the pandemic. As numbers deteriorate over the winter, they will beat the vaccination drums ever louder – not because they think this will help, but because the alternative to blaming the unvaccinated is admitting failure. They will now vaccinate and vaccinate and vaccinate, while Corona infects ever wider numbers of people. In this way, they plan to usher some semblance of herd immunity in through the back door, while allowing the vaccines to take the credit for falling infections in the spring. They played the same game with lockdowns.”
Die Kernaussage auf deutsch: Drostens Bemerkung deute darauf hin, „dass die Eliten begreifen, dass die Impfstoffe versagt haben, und sie nicht mehr glauben, dass etwas anderes als die natürliche Immunität die Pandemie beenden wird. Wenn sich die Zahlen über den Winter verschlechtern, werden sie die Impftrommeln desto lauter schlagen – nicht weil sie glauben, dass dies hilft, sondern weil die Alternative zur Beschuldigung der Ungeimpften darin besteht, ihr eigenes Versagen einzugestehen. Sie werden jetzt impfen und impfen und impfen, während Corona immer mehr Menschen infiziert. Auf diese Weise wollen sie Herdenimmunität durch die Hintertür herbeiführen, und im Frühjahr werden sie die Impfstoffe zur Ursache für die sinkenden Infektionen erklären. Sie haben das gleiche Spiel mit den Lockdowns gespielt.”
Und: „The vaccinators are like a cornered animal. They will say anything to escape the inconvenient trap that their own rhetoric and heedless policies have put them in.”
Ich zitiere das nicht zustimmend, aber erst recht nicht ablehnend; mache sich jeder seinen Reim darauf.
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Es beginnt jedenfalls. In der Lokalpresse:
In den Öffentlich-Rechtlichen:
In Dunkeldeutschland:
Und auf der sogenannten Bundesebene:
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Es handelt sich um eine Impfung, an der kein Zweifel ist. Deshalb haben staatliche Stellen diesem Herren, obwohl er, wie man sagt (warum eigentlich?), vom Thema „nicht ganz unbeleckt” ist, sofort widersprochen.
Und was soll man dazu sagen?
„Dass inzwischen fast jedermann glaubt, mit der Impfung vor ’schweren Verläufen’ geschützt zu werden, ist einzig und allein das Ergebnis von Marketing und Propaganda. Denn eben gerade dies konnte bisher in keiner kontrollierten Studie gezeigt werden, nicht einmal für die testpositiven schweren Fälle (davon gab es immer zu wenige, als dass man statistische Signifikanz hätte nachweisen können), geschweige denn für Lungenentzündungen, Krankenhauseinweisungen oder Todesfälle insgesamt.
Der tatsächliche klinische Nutzen der COVID-19-Impfstoffe ist demnach mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gleich Null.”
(Mehr hier.)
Oder zu diesem Dampfplauderer?
Oder über diese Fehlalamsirene?
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Erstaunlich, was der Pharmakologe und Toxikologe Professor Stefan Hockertz bereits im Juli 2020 bei Radio München über die Impfnebenwirkungen vorzutragen sich erkühnte. Erfrechte? Erdreistete.
Zitat: „Es ist … ein Unterschied, ob ich genetisches Material oral zu mir nehme, im Magen verdaue und dann wieder ausscheide, oder ob ich das mit einem künstlichen Transportsystem intramuskulär verabreicht bekomme, damit es direkt – geschützt – in meine Zelle hineinkommt, und dort abgelesen werden kann. Ich sage das so deutlich, weil ich das Gefühl habe, dass bei vielen Menschen, die auch darüber zu befinden haben, welche klinischen Studien zu einem Sars-Cov-2-Impfstoff durchgeführt werden sollen, der gesunde Menschenverstand ausgesetzt hat. (…)
Was passiert mit dem genetischen Material, welches ich mit einem künstlichen Transportsystem in eine menschliche Zelle hinein transportiere? Und zwar erstmals. Das ist noch nie gemacht worden. Was passiert mit dem Material? Wird das vervielfältigt? Es ist biologisch möglich, dass es sich vervielfältigt. Wird es in ein Plasmid eingebaut? Auch das ist theoretisch möglich. Das bedeutet, dass es dann außerhalb des Kerns als ein Genschnipsel weiter vorliegt, und ja, weiter mit vererbt wird. Geraten solche Genschnipsel nur in die Muskelzellen? Oder sind die so gut geschützt, dass sie eventuell auch in die Keimbahn kommen können – in die Eizellen der Frau und die Spermazellen des Mannes? Dann würde dieser Genschnipsel sogar mitvererbt werden für unsere Nachkommen. All das ist ja nicht geklärt. (…)
Wenn wir davon ausgehen, dass auch nur 5 %, und das ist eine relativ geringe Zahl der Menschen, die geimpft werden, Impfschäden zeigen, dann sind das bei 80 Millionen Menschen 4 Millionen Menschen, die Impfschäden zeigen. Wenn ich diesen Impfschaden zu vertreten habe dadurch, dass ich die ersten Untersuchungen viel zu kurz gemacht habe, dann sind das 4 Millionen Menschen, die vorsätzlich körperverletzt wurden. Ich kann natürlich einen Impfschaden verringern oder die Gefahr eines Impfschadens verringern, wenn ich auch nur lang genug und vernünftig genug, state-of-the-art nach den regulatorischen Vorgaben diesen Impfstoff untersuche. Wenn ich das nicht tue, dann ist Vorsatz im Spiel. Dann ist das vorsätzliche Körperverletzung. Wenn ich bei 80 Millionen Menschen … auch nur mit einer Sterberate durch die Impfung von 0,1 % spreche, dann habe ich zu verantworten: 80.000 Tote durch die Impfung, wenn ich 80 Millionen Menschen durchimpfe. … Das ist die Stadt Konstanz oder die Stadt Bamberg, die ausgelöscht wird. (…)
Denn eine Impfung stellt ja immer eine Belastung des Immunsystems dar. Wenn wir uns die Meningokokken-Impfung anschauen, dann ist diese sicherlich risikoreich. … Ein trauriges Beispiel dafür, wie hoch Sterblichkeitsraten bei Meningokokken-Impfungen sein können, sehen wir im Zusammenhang mit Corona: In Bergamo sind im Januar 35.000 Menschen – das sind Daten vom ISS in Italien – zwangsgeimpft worden nach einer Meningokokken-Epidemie im Januar. Das alleine war im Grunde schon ein Fehler, weil diese Impfung natürlich einhergeht mit der Grippesaison … Und jeder Student im dritten Semester lernt, dass eine Meningokokken-Impfung risikoreich ist, insbesondere dann, wenn die Gefahr besteht, dass man sich mit einer anderen Virusinfektion ansteckt. Dies ist ja nun offensichtlich geschehen, und das Ergebnis sehen wir ja dann in Bergamo: sehr sehr hohe Sterberaten bei den Menschen – durch Corona, wie gesagt wurde. Ich sage: mit Corona – aber letztendlich verursacht durch diese, ja fahrlässige Durchführung einer Zwangsimpfung gegen Meningokokken.”
Es handelt sich bei Hockertz, der es gerade mal zum Direktor eines Instituts für Experimentelle und Klinische Toxikologie an einem Universitätskrankenhaus gebracht hat, allerdings um einen Scheinexperten; wie die Schrottsammelstelle festhält, ist er sowohl von Correctiv als auch vom ARD-Faktenerfinder und nicht zuletzt vom „Faktenfuchs” des Bayrischen Rundfunks der teilweisen Falschaussage bzw. Verdrehung überführt und ordnungsgemäß gemeldet worden. Natürlich behauptet so einer auch, er kenne viele Leute im Paul-Ehrlich-Institut, die seine Befürchtungen teilten, es aber aus Angst davor, ihren Job zu verlieren, vorzögen zu schweigen. Kein Faktenfuchs konnte bislang die Spur eines Beleges dafür entdecken.
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Andere Bedenkenträger twittern so etwas:
(Die Verlaufskurven hier).
Oder das.
Immer Kurven, Kurven, Kurven…
Als ob es nichts anderes gäbe als Kurven!
Kurvendiskussion gehörte in der Schule zu meinen Lieblingsthemen (außer in Mathe).
Manchen muss man’s zweimal erklären.
Und manche lernen’s nie.
Glück auf!
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Journalismus heißt: Meldungen „gewichten”.
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Ist der Kimmich, dieser Spätfolgen-Herbeiphantasierer, endlich zwangsgeimpft worden?
Für heute nun: Coromania ade!
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Da der „Große Austausch” in der Wirklichkeit nicht oder höchstens erst in 30, 40 Jahren stattfindet, eilen Werbeindustrie und Gazetten der Zeit voran und vollziehen ihn wenigstens in ihrer Sphäre. Wie etwa die Welt.
Gerade als Kolorierter! Der Weltgeist hat viel vor mit Ihnen!
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Leser *** weist mich auf eine Webseite hin, die um einen Spitzenplatz in der Aufklärungnachhut kämpft und dabei einen hohen Amüsementswert produziert.
Bei Menschen, die manisch nur ein Ziel verfolgen, stellt sich bisweilen eine gewisse Betriebsblindheit ein. Was in diesem Falle heißt: Kaum sind die konstruierten Geschlechter neutralisiert bzw. eliminiert, flutschen andere Konstrukte wieder ins Gewürg.
Wie wäre es mit Volksweg? Und gibt es auch Menschenunrat?
Uups. Nicht dass uns bald wieder Rassenkriege ins Haus stehen …
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Vor vielen Jahren kaufte ich mir bei einem nicht ganz stubenreinen Kleinverlag eine mehrbändige Dokumentation der „Ersten Arbeitstagung der Forschungsabteilung Judenfrage des Reichsinstituts für Geschichte des neuen Deutschlands”, abgehalten vom 19. bis 21. November 1936 in der Großen Aula der Universität München. Ein jüdischer Bekannter hat sich neulich einen Band ausgeliehen und gab ihn mir zurück, indem er ausführte:
Es fällt in diesen Texten, die ausschließlich von Juden und dem Judentum handeln, nicht ein einziges gutes, versöhnliches, verständnisvolles Wort über Juden. Auch ihre unbestrittenen Leistungen und Fähigkeiten sind durchweg mit negativen Konnotationen versehen; literarische Qualität beispielsweise wird sofort zur ‚Vorherrschaft’. Nichts, was ein Jude tut oder getan hat, darf Anspruch auf legitime Gründe erheben, dahinter stecken immer sinistre Motive.
Er habe die ganze Zeit überlegt, woran ihn das erinnere, und dann sei es ihm eingefallen: an die Berichterstattung deutscher Medien über Donald Trump, an die Bücher deutscher Politologen über die AfD, an die sogenannten „Antikolonialisten” und Vertreter der Identity Politics, wenn sie sich über Weiße äußern. Eine vollkommen hermetische Welt totaler Ablehnung, begleitet vom rigiden Willen nach Ausgrenzung. Wahrscheinlich sei die Stimmung bei politischen Veranstaltungen in der Großen Aula der Uni München heute nicht viel anders.
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Zum „Fall Wagener” notiert Leser ***:
„Wer hätte noch vor wenigen Jahren gedacht, dass der Tag kommt, ab dem man die Verfassung vor dem Verfassungsschutz schützen muss? Aber prinzipiell lässt sich jedes Staatsorgan korrumpieren, selbst wenn es ursprünglich mal geschaffen worden war, um genau das zu verhindern.
– Meinen Sie den Pianisten oder den Idioten?


Vergnügungszoll
Wer dem Autor dieses unbegreiflicherweise für lau verfügbaren Diariums seine erlesene Handwerksarbeit mit einer Spende danken und ihn so bei guter schlechter Laune halten möchte, kann dies tun unter:
Sparkasse München, IBAN DE34 7015 0000 1006 2702 82, BIC SSKMDEMMXXX
oder per PayPal: http://paypal.me/Klonovsky
Grazie a tutti.