27. Oktober 2022

Sie pre­di­gen Bunt­heit und behaup­ten zugleich, es gebe gar kei­ne Farben.

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Allein die Erwä­gung, was in den ver­gan­ge­nen fünf Jah­ren alles im Bun­des­tag nicht gesagt wor­den wäre, recht­fer­tigt die Exis­tenz der AfD voll­auf; die Schwe­fel­par­tei hat im Allein­gang geret­tet, was Schwär­mer Demo­kra­tie und Mei­nungs­plu­ra­lis­mus nennen.

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Einen Sozio­lo­gen erken­nen Sie dar­an, dass er, nach­dem Sie ihm Ihre Erfah­run­gen geschil­dert haben, fragt, ob das auch durch eine Stu­die gedeckt sei.

Der Glau­be an die Stu­die hat nicht nur das Den­ken abge­löst, son­dern auch die Alltagserfahrung.

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Es gibt eine Ama­deu Anto­nio Stif­tung (ohne Bin­de­strich, das wäre zu deutsch), benannt nach einem Ango­la­ner, der von deut­schen Neo­na­zis erschla­gen wur­de, aber es wird nie eine Stif­tung geben, die zum Bei­spiel die Namen der bei­den in Lud­wigs­ha­fen von einem Soma­li­er hin­ge­schlach­te­ten Maler trägt.

Wür­de man Stif­tun­gen nach Deut­schen benen­nen, die von Migran­ten umge­bracht wur­den, stie­ge deren Zahl all­mäh­lich ja ins Unüber­schau­ba­re, und man fän­de bald nicht mehr hin­rei­chend vie­le ehe­ma­li­ge Sta­si-Spit­zel für den Job des Vor­sit­zen­den. Sicher­heits­hal­ber ver­schwei­gen die Medi­en die Namen der ein­ge­bo­re­nen Opfer. Von den abge­sto­che­nen Deut­schen kennt man nur die Vor­na­men, wäh­rend die vol­len Namen der in Hanau von einem Wahn­sin­ni­gen erschos­se­nen Migran­ten sogar in der Tages­schau vor­ge­le­sen wurden.

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„Durch die Stra­ßen deut­scher Städtchen
Schwei­fen tote deut­sche Mädchen.”
Marc Pommerening

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Wider­li­che Dop­pel­mo­ral, wohin man schaut. Canaillokratie.

Aber viel­leicht ist er ja dort­hin getaucht?

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Die­sel­ben Leu­te, die seit Jah­ren vor dem „Nazi” Höcke war­nen, haben den Öko­fa­schis­ten Habeck zum Wirt­schafts­mi­nis­ter gemacht.

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Das ist übri­gens mei­ne Hei­mat­stadt, dort ver­brach­te ich die ers­ten drei Jah­re mei­nes Lebens.

Glück auf, Kameraden!

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Wir sind beim The­ma, schon wieder.

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Letzt­mals Margarete.

Bei ihrer Pres­se­kon­fe­renz an der Sei­te Karls des Küh­nen, Reichs­schutz­mas­ken­ver­wah­rer und Reichs­not­si­re­ne, sag­te sie wört­lich (hier, ab 13.20):

„Mei­ne Infek­ti­on war im Janu­ar, ich war drei­mal geimpft, also ich war ziem­lich frisch geboos­tert, und seit­dem bin ich krank.”

Kei­ne wei­te­ren Fra­gen, Euer Ehren.

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Frie­dens­preis – kor­rekt: Krieg-ist-Frie­dens-Preis – des deut­schen Buchhandels.

Auch Ilja-Ehren­burg-Preis genannt.

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Hier spricht der Sponsor.

Schreib­be­reit bleiben
„Ein Blei­stift – wenn man den selbst her­stel­len soll­te! Stellt Euch vor, die Mensch­heit ist weg: und Ihr soll­tet einen Blei­stift machen!! – Zau­be­rei!“ (Arno Schmidt)
Einer der bes­ten Blei­stif­te über­haupt ist der japa­ni­sche Tom­bow 100. Er ist, wie’s sich gehört, aus Zedern­holz, das sich hauch­fein schä­len läßt. Die Minen japa­ni­scher Blei­stif­te lau­fen in jedem Här­te­grad etwas wei­cher als die deut­schen, so daß hier der Här­te­grad HB für Schreib­zwe­cke immer stimmt. – Zu den zwölf  japa­ni­schen Tom­bow 100 geht’s hier.

Da Sie als Klo­novs­ky-Leser dem Klo­novs­ky-Ver­le­ger prin­zi­pi­ell sym­pa­thisch sind, gewährt Ihnen die Tho­mas-Hoof-Grup­pe einen Rabatt von fünf Pro­zent. Bit­te bei der Bestel­lung ein­fach den Code „Actadiurna5“ eingeben.

(Das war eine Anzeige.)

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Ges­tern pries ich bei Kon­tra­funk die Won­nen des Fleisch­ver­zehrs (hier, bei 36.20), und ein Hörer rüg­te: „Bei Micha­el Klo­novs­ky habe ich mich gefragt, ob er schon mal was von Tier­wohl gehört hat. Lamm kauft er also beim Ara­ber – also von grau­sam geschäch­te­ten Tie­ren. Mahlzeit…”

Nun, was meint der Mann, wie Läm­mer in der Natur ster­ben? Wenn der Wolf in die Her­de ein­fällt zum Bei­spiel? Tier­wohl ist etwas, das die Natur nicht kennt, Tier­quä­le­rei ihr stän­di­ges Spek­ta­kel. Und das Fleisch vom Ara­ber schmeckt einfach.

PS: Oho, da habe ich ja einen Sturm aus­ge­löst. Ich zitie­re nur Leser *** als einen von vielen:

„Ich erlag zuletzt vor zehn Jah­ren der ara­bi­schen Ver­lo­ckung, als ich für unse­re Hoch­zeits­fei­er 120 Lamm­ko­te­letts kauf­te. Danach sah ich die­se Vide­os von Halal-Schlach­tung, ein isla­mi­scher Metz­ger mur­melt irgend­ein bis­mil­lah, wäh­rend er dem Lamm die Keh­le durch­trennt, es läuft anschlie­ßend panisch im Schlacht­raum her­um, die Kör­per­funk­tio­nen ver­sa­gen nach­ein­an­der, es braucht 5–8 Minu­ten, bis tot ist. Wäh­rend die­ser gan­zen Zeit pro­du­ziert es Adre­na­lin, was die Fleisch­qua­li­tät stark her­ab­setzt. (Quel­le). Halal-Fleisch schmeckt nicht bes­ser, und es ist auch ungesünder.

Die Fleisch­in­dus­trie der Moder­ne arbei­tet stän­dig an der Ver­min­de­rung und Ver­kür­zung der Stress­zeit der Tie­re. Schäch­ten muss die­se Zeit aus ‚reli­giö­sen’ Grün­den leug­nen. Ein Rind braucht bis zu 25 Minu­ten, um nach halal-Regeln zu ster­ben. Es blu­tet aus, im Ste­hen, in einer Hal­te­rung, weil die Hygie­ne­re­geln des Herrn Moham­med noch 1300 Jah­re spä­ter gel­ten. Auch dazu gibt beein­dru­cken­de Vide­os dazu auf You­Tube. Jeder halal-Käu­fer soll­te sich das anschau­en, es ist so grau­sam, dass es den halal-Schwach­sinn für immer been­den sollte.

Das wird schwie­rig, denn Halal ist wie das Kopf­tuch ein Pro­jekt der kul­tu­rel­len Land­nah­me. Also noch ein Grund, kein Lamm beim Ara­ber zu kaufen.

Jeder Fleisch­ver­zehr ist eine Abspal­tungs­leis­tung, indus­tri­el­le Fleisch­erzeu­gung ist unschön. Der Unter­schied zwi­schen isla­mi­schen und unis­la­mi­schen Schlacht­wei­sen ist zwar nicht der Unter­schied zwi­schen ‚Hand­werk und Indus­trie’, dafür aber der Unter­schied zwi­schen Bar­ba­rei und Zivi­li­sa­ti­on. Viel­leicht, um in einem aktu­el­len Bei­spiel zu blei­ben, wie der Unter­schied zwi­schen einem ira­ni­schen und einem deut­schen Gefängnis.

Tier­wohl ist kei­ne Kate­go­rie der Natur, aber der Kultur.”

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