Auf der Webseite achgut hat Michael Kyrath, der Vater der am 25. Januar 2023 in Brokstedt ermordeten 17-jährigen Ann-Marie, einen offenen Brief zu Cem Özdemirs geistig-moralischer Wende in der Migrationspolitik veröffentlicht. Darin schreibt er u.a.:
„Bei mir haben sich über 300 Elternpaare gemeldet, die in den letzten fünf Jahren ihre Kinder verloren haben.
Was uns alle eint, sind fünf Eckpunkte:
1. Immer das gleiche Täterprofil
2. Immer das gleiche Tatwerkzeug
3. Immer die gleichen Tatmotive
4. Immer der nahezu gleiche Tathergang und
5. immer die gleichen Floskeln der verantwortlichen Politiker nach einer solchen Tat!
Wir durften uns nach den Morden an unseren Kindern anhören, dass es ‚bedauerliche Einzelfälle’ wären und man ja nie hundertprozentige Sicherheit garantieren könne. Und dass man nicht verallgemeinern und damit den Rechtsradikalen in die Hände spielen darf. Und dass man versuchen werde, mit aller Härte gegen solche Täter vorzugehen. Mehr ist in den letzten Jahren nicht passiert.”
Özdemir hatte in einem Zeitungsbeitrag über „Zumutungen” geklagt, denen seine Tochter in Berlin ausgesetzt sei, wo sie und ihre Freundinnen „von Männern mit Migrationshintergrund unangenehm begafft oder sexualisiert werden”.
In einem der hiesigen Zentralorgane der Niedertracht stand daraufhin dies zu lesen.
Ob die – gewiss kinderlose – Grünen-Abgeordnete auch Michael Kyrath vorwirft, wie krass er seine Tochter instrumentalisiert?