Zum Tage.
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Jemand sagte: „Deutschland hat die beste Polizei der Welt. Alle Straftäter sind ‚polizeibekannt’.”
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Aufbewahren für alle Zeit.
Ein Zyniker bemerkte, dass dergleichen organisierte Spontanaufmärsche erst dann als perfekt bezeichnet werden dürften, wenn sie noch eher stattfänden als die Obduktion der Opfer.
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Apropos.
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Noch zum Vorigen.
Die fröhlichen Demonstranten am Brandenburger Tor engagieren sich unter anderem auch dafür, dass die Jagd auf Weißwild intensiviert wird.
Die Gründe für den „Gewalttrend” sind so rätselhaft wie die Tatsache, dass ein zweistelliger Prozentsatz der Wähler für die empathielosen grünen Grinsekatzen votiert.
Ich glaube zwar nicht direkt an Gott (was ihn erheitern dürfte), aber mit tiefem Vertrauen blicke ich auf das Walten der Nemesis.
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Apropos Nemesis. It’s payback-time!
Der Artikel illustriert sehr anschaulich die Doppelstandards in der hiesigen Berichterstattung. Als nach der Regierungsübernahme von Donald (!) Tusk eine tatsächliche Säuberungswelle durch Polen rollte, die Tausende polnische Richter und Journalisten betraf und viele den Job kostete, war außerhalb der alternativen Medien von Kritik keine Spur. Obwohl Ministerpräsident Tusk öffentlich erklärt hatte, „dass wir wahrscheinlich mehr als einmal Fehler machen oder Maßnahmen ergreifen werden, die nach Ansicht mancher Justizbehörden nicht ganz dem Buchstaben des Gesetzes entsprechen, aber nichts entbindet uns von unserer Pflicht, zu handeln“.
Als in Rio am 7. September 2024 Zehntausende Brasilianer auf die Straße gingen, weil der Verfassungsrichter Alexandre de Moraes, derzeit Minister des Obersten Bundesgerichtshofs, davor Präsident des Obersten Wahlgerichts, die Sperrung der gesamten Plattform X verfügt hatte – zu diesem Zeitpunkt gab es in Brasilien gut 24 Millionen X‑Konten –, folgten ein paar dürre Meldungen, in denen die Demonstranten, über deren Zahl der deutsche Haltungsmediennutzer nichts erfuhr, als Bolsonaro-Anhänger dargestellt wurden, verbunden mit dem unvermeidlichen Framing „Bolsonaro gilt als rechtsextrem“ (so die Tagesschau). Die Hauptnachrichtensendung des DDR 2.0‑Fernsehens denunzierte also die Demonstranten gegen die X‑Sperrung kollektiv als Rechtsextremisten.
In Deutschland heißt denunzieren bekanntlich „melden”, während die Denunzianten den Titel „vertrauenswürdige Hinweisgeber” tragen.
Was die USA betrifft, mache ich mir um den dortigen Rechtsstaat weniger Sorgen als um den polnischen.
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Nicht ohne Rührung sah ich am Samstag am Rande des Schwefelpartei-Wahlkampfauftakts zu Halle selbstkritische Linke mit „Nazis raus!”-Plakaten herumstehen.
Bemerkenswert fand ich die Polizeipräsenz dortselbst. Wasserwerferinnen. Räumpanzer. Ein Hubschrauber. Eine SEKartige Truppe mit Gesichtsmasken und Maschinenpistolen. Scharfschützen auf dem Dach. Einlass mit Taschenkontrollen und Metalldetektoren. Nach Riesa wollten sie offenbar nichts anbrennen lassen.
Der Abgesandte der Welt schrieb über die Wahlfete: „Die Zuhörer sind mehrheitlich Männer. Die älteren sind eher achtlos gekleidet, viele tragen weiße ‚Alice für Deutschland’-Basecaps. Die jüngeren Männer tragen oft Anzug, einer gar dreiteilig zum gezwirbelten Schnurrbärtchen.”
(Glashaus. Steine.
Besser nicht.)
Höhepunkt und woke Kernschmelze zugleich war natürlich die Zuschaltung der rechten Hand des Gottseibeiuns.
Im zweiten Teil der Veranstaltung habe ich gesprochen; ein freundlicher Mensch hat die Rede aus der Gesamtübertragung herausgeschnitten. Viel Vergnügen.
Falls Sie’s lesen wollen:
Wokistan steht in Flammen. Und jeder, der das nicht genießt, ist selbst schuld.
Italien ist gefallen. Argentinien ist gefallen. Die Niederlande sind gefallen. Österreich. Die Slowakei. Rumänien. Endlich auch die Herrschaft des autoritären Beau in Kanada. Und nun die USA. Bald Frankreich. Ungarn sowieso.
Die traditionell verspätete Nation freilich, dieses treueste, naivste, obrigkeitsfrömmste Land, dessen Bevölkerung sich so gern von seiner Regierung ins Bockshorn jagen lässt, hält heute wieder die verlorene Stellung.
Es sind die Held:innen des Alltags, die den deutschen Widerstand so rührend machen. Etwa wenn das deutsche Museum zu München, ein Technikmuseum, eine Tafel entfernt, auf der technische Visionäre abgebildet waren, darunter Elon Musk. Die Entscheidung sei gefallen, weil Musk von der Museumsleitung zunehmend kritisch gesehen wurde, heißt es. Vielleicht entfernen deutsche naturhistorische Museen bald den Tyrannosaurus Rex aus der Ausstellung, weil sie ihn neuerdings kritisch sehen, etwa wegen seines Fleischkonsums?
Oder der Ullstein-Verlag, der das Buch „Hillbilly Elegie“ von J. D. Vance aus dem Programm genommen hat. „Zum Zeitpunkt des Erscheinens“, erklärte der Verlag, habe Vance sich von Donald Trump distanziert. „Inzwischen agiert er offiziell an dessen Seite.“ In künftigen Autorenverträgen stehen die Distanzierungsklauseln hoffentlich schon drin.
Oder wenn Tagesschau.de meldet, Elon Musk „bekommt jetzt Gegenwind aus Pforzheim“, weil ein Tesla-fahrender Patrik Anti-Musk-Sticker verkauft, auf denen steht: „I bought this before Elon went crazy.”
Oder wenn der deutsche Botschafter in Washington am Abend vor der Inauguration ebenfalls via Tagesschau.de vor Trumps zweiter Amtszeit warnt. Der Botschafter! Der Mann heißt übrigens Andreas Michaelis und ist Mitglied der Grünen.
Das erinnert an Herrn Steinmeier, der Trump bei dessen erster Kandidatur einen „Hassprediger“ genannt hatte. Damals war er Außenminister. Die hohe Schule der deutschen Diplomatie. Hat sich bereits im Vorfeld zweier Weltkriege bewährt.
Meine Damen und Herren, das ist woker Wilhelminismus. Nur ohne Truppen. Die grünfeministische Artillerie kann lediglich symbolpolitische und hypermoralische Platzpatronen verschießen. In Amerika, schwurbelt es von Linkstwitter bis Lauterbach und Trittin, haben Faschisten die Macht übernommen! Musk zeigt den Hitlergruß! Das ist zwar so plausibel wie: Erdogan hat sich bekreuzigt. Aber man kann’s ja mal versuchen.
Nach dem Gespräch zwischen dem reichsten Mann der Erde und Alice Weidel fragte die FAZ: „Ist das Tor zur Hölle nun geöffnet?“
Na was denn sonst!
Ich habe mal im Wörterbuch nachgeschlagen, was mit diesen Leuten los ist, und folgendes gefunden: Denen geht die Muffe. Die haben Fracksausen. Ihnen ist das Herz in die Hose gerutscht. Die kriegen den Flattermann. Die haben die Hosen gestrichen voll. Denen geht der Arsch auf Grundeis. Die haben Angst um ihre subventionierte Existenz.
Der Witz ist, dass sich der woke Wilhelminismus gegen das Land richtet, aus dem der Wokismus stammt und das sich heute mit Aplomb von ihm verabschiedet. Die Altparteien und die Regierungsmedien erinnern mich an die SED-Genossen anno 1989, die mit Glasnost und Perestrojka völlig überfordert waren und sich von der eigenen Schutzmacht verraten fühlten. Als erstes fallen solchen Leuten dann immer Verbote ein. Die SED-Vögte haben damals den Sputnik verboten, weil dort plötzlich die Wahrheit über den Kommunismus publiziert wurde; die rotgrünen Politkommissare würden gern X, formerly twitter, verbieten. Das sollen sie mal versuchen. „I‘m not going to be nice“, hat Donald Trump gesagt.
In weiten Teilen der Welt wird die zweite Amtszeit des Präsidenten übrigens begrüßt. Von Indien bis Brasilien sind die Menschen mehrheitlich der Meinung, dass seine Rückkehr eine „gute Sache“ für den Frieden in der Welt, für ihr Land und für das amerikanische Volk sei. Das ist das Ergebnis einer Umfrage unter 30.000 Menschen in 24 Ländern, veranstaltet unter anderem von der Universität Oxford.
Trumps zweites Kabinett steht an der Spitze eines neuen Trends. Mit der US-Wahl geht die westliche Zivilisation endlich in den Verteidigungs- und Erneuerungsmodus über. Ein Great reset, wenn Sie so wollen.
Ich liste das, was die neue Regierung durchsetzen will, mal stichwortartig:
– Radikale Deregulierung, Rückkehr zur Privatwirtschaft
– Senkung der Steuern. Reduzierung der Staatsausgaben
– Beendigung der illegalen Migration. Eliminierung von Pull-Faktoren. Rückkehr zu qualifizierter und kontrollierter Einwanderung.
– Abschaffung der Zensur, egal in welcher Form.
– Abschaffung des Gender-Okkultismus und der Trans-Ideologie. Abbau überflüssiger und ideologisch kontaminierter öffentlicher Stellen.
– Schwächung und Reform globalistischer, transnationaler und korrupter Institutionen wie EU, UNO, WHO. Stärkung der Souveränität der Nationalstaaten. Mit dem Ausstieg aus dem Pariser Klimaschutzabkommen und der WHO hat Trump die Axt schon angelegt. Und siehe da, kaum hat Trump das verkündet, erklärt auch die EU das Ende des Green Deal. Sie fallen wie die Dominosteine.
Mehr Freiheit, weniger Ideologie, weniger Sozialismus, das ist der große Trend. Faschisten wie Trump und Milei bauen Beamte und Bürokratie ab, verkleinern den Staat, senken Steuern, setzen die Meinungsfreiheit durch. Was Faschisten eben so machen, wenn sie an der Macht sind.
Lässt sich denn gegen diesen Rechtsruck, der tatsächlich eine Linksflucht ist, gar nichts mehr tun? Doch. Der woke Wertewesten hat noch ein Ass im Ärmel. Robert Habeck kennt Leute, die er jederzeit anrufen kann.
(Den Habeck-Witz am Ende müssen Sie sich selbst anhören.)
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Übrigens: Ein Bus mit 44 Personen kostet am Tag 3570 Euro incl. MwSt. als Basispreis. Wird wegen der Dauer des Ausflugs zum Protestort ein zweiter Fahrer benötigt, steigt der Preis entsprechend, dasselbe gilt, wenn der Bus größer oder mit Klimaanlage ausgestattet ist.
Das nur, damit die Mitglieder der IG Metall und der SPD wissen, wohin ihre Beiträge fließen.
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Apropos Halle:
Gefunden auf Facebook.
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Aus demselben hassbekämpfenden Milieu stammen die folgenden Netzbeiträge zum plötzlichen Krankheitstod eines 26jährigen AfD-Politikers, der eine Frau und zwei kleine Kinder hinterlässt.
„‚Another win for giessen’, schreibt ein Nutzer, ‚Jeden Tag eine gute Nachricht’, ein anderer. ‚Weiß man, wo er beerdigt liegt?’, fragt ein weiterer Nutzer und erklärt: ‚Hab gerade voll Bock auf Tanzen!’. Auch kurze Kommentare wie ‚Einer weniger’, ‚Supi!’ oder ‚Juckt’ sind zu lesen. Manche gönnen der Familie die Spenden auch nicht. So schreibt ein Nutzer unter das Bild: ‚Keinen Cent für Nazis’. Lucetti antwortet und erklärt, dass eigentlich ein QR-Code für Spenden auf dem Bild war, ‚den habe ich aber verschwinden lassen :-)’.”
(Link)
Wer für die junge Witwe und ihre Kinder spenden will, kann es hier tun.
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Wir machen Ihnen auf den Kopf.
Ihre Bundesministerien.
Aber nicht mehr lange.
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Leser *** sandte mir diese Anregung zum Grünen-Wahlkampf.
Darauf einen Dujardin!