3. Februar 2023

Jemand sag­te: „Der waf­fen­lo­se Mann ist eine ähn­li­che Witz­fi­gur wie die kin­der­lo­se Frau.” Ich hät­te gern wider­spro­chen, aber ich wuss­te nicht, wie.

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Die For­mu­lie­rung Selbst­mord aus Angst vor dem Tod soll ein Para­do­xon beschreiben.
Dabei ist es die Lösung.

Es müs­se „Angst vor dem Ster­ben” hei­ßen, meint Leser ***.

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Nach­dem ich im letz­ten Ein­trag die zeit­geist­kon­for­me Anpas­sungs­akro­ba­tik pro­tes­tan­ti­scher Pfaf­fen bejauchz­te, sand­te mir ein Leser die­sen Pfarr­brief aus der Stadt der Grab­le­ge Karls des Großen.

Im Sin­ne moder­ner, mit der Zeit gehen­der Katho­li­ken ist nicht mehr das Grab, dafür aber die Krip­pe leer. Lesen Sie:

Schnel­le Einig­keit im Lit­ur­gie­aus­schuss, das kennt man, so lief es in der SED, KPdSU und Mer­kel-CDU auch. Es fragt sich frei­lich, war­um Per­so­nen, die vor 2000 Jah­ren in Judäa und Sama­ria leb­ten und auf begrenz­tem Rau­me umher­zo­gen, heu­te in Deutsch­land von irgend­je­man­dem als uner­wünscht dekla­riert wer­den soll­ten. Dann könn­te man eben­so­gut behaup­ten, die AfD hal­te Pha­la­ris Akra­gas, Nero, Cali­gu­la und Hero­des in Deutsch­land für uner­wünscht. Oder will der Lit­ur­gie­aus­schuss etwa die von Jour­na­lis­ten gern ver­brei­te­te Mär adap­tie­ren, Josef und Maria sei­en „Flücht­lin­ge” gewe­sen, als sie dem Schätz­ge­bot des Augus­tus folgten?

„Unge­rech­tig­keit gegen die Schöp­fung” wer­fen sie der AfD vor. Die Rechts­po­pu­lis­ten sind Kos­mo­pho­bi­ker! Fein­de des Pla­ne­ten! Aber auch die Mit­glie­der des Lit­ur­gie­aus­schus­ses von St. Josef zu Aachen müss­ten wis­sen, dass der Kli­ma­wan­del seit jeher und bis zum letz­ten Tage zur Schöp­fung gehört, dass es auf Erden schon viel wär­mer war, dass der Mensch der Natur gleich­gül­tig ist und ein Wahr­neh­mungsphä­no­men namens Kli­ma­kri­se daher rührt, dass immer mehr Men­schen als Kli­ma­wan­del­re­zep­to­ren auf Erden wan­deln; sie wis­sen außer­dem, wel­che Län­der das meis­te CO2 ver­bla­sen (und dass Deutsch­land nicht dazu­ge­hört), wel­che Flüs­se den meis­ten Müll in die Ozea­ne spü­len, wel­che Ener­gie­form die – sofern die­ses Kri­te­ri­um wirk­lich exis­tiert – „kli­ma­freund­lichs­te” ist und wie unsi­cher sämt­li­che Kli­ma­mo­del­le sind. Sie könn­ten über­dies zumin­dest ahnen, dass als Kli­ma­ret­tungs­be­we­gung nur die alten kom­mu­nis­ti­schen Neid­lin­ge in neu­er Kos­tü­mie­rung und mit bes­ser betuch­ten Spre­chern nahen, aber ihr chris­ten­mensch­li­ches Bedürf­nis, im zivil­ge­sell­schaft­li­chen Hyä­nen­ru­del image­för­der­lich und gefahr­los die Zäh­ne gegen „rechts” zu ble­cken, ist offen­bar stärker.

Maria fehlt in der „Krip­pe zum Nach­den­ken” wegen des von der AfD unmit­tel­bar nach ihrer Grün­dung ein­ge­führ­ten Gen­der Pay Gap, den es bei glei­cher Arbeit zwar nir­gends oder nur in einem äußerst gerin­gen Aus­ma­ße gibt, aber wenn sogar das Sta­tis­ti­sche Bun­des­amt die­ses Mär­chen ver­brei­tet, kann es ein nach Aner­ken­nung der Guten und Grü­nen hecheln­der Lit­ur­gie­aus­schuss getrost übernehmen.

Je Stun­de. Das ist Bäue­rin­nen­fang. Klar ver­dient die Ste­war­dess pro Stun­de deut­lich weni­ger als der Pilot. Aber nicht die Pilo­tin. Nicht ein­mal die Dia­ko­nin, obwohl das Weib bekannt­lich schwei­gen soll in eccle­sia.

Was die Schwe­fel­par­tei mit Kin­des­miss­brauch bzw. ‑miss­hand­lung zu tun haben soll – in der Ver­harm­lo­sung bzw. Legi­ti­mie­rung des Ers­te­ren war eine ande­re Bun­des­tags­par­tei bekannt­lich lan­ge aktiv –, weiß im Lit­ur­gie­aus­schuss nie­mand, aber das wenigs­tens ein­stim­mig. Die Köni­ge kön­nen indes nicht wegen der AfD, son­dern wegen lin­ker Gegen­de­mons­tran­ten nicht ein­rei­sen, die eine Ent­eig­nung aller Rei­chen zuguns­ten des Kli­mas for­dern; die Hir­ten wie­der­um feh­len, weil sie nach Mes­ser­at­ta­cken in Not­auf­nah­men liegen.

Und wenn Gott ein Ein­se­hen hat, dann kotzt er ange­sichts die­ser kon­for­mis­ti­schen, nie­der­träch­ti­gen Aus­schuss­lit­ur­gie die lee­re Krip­pe ein­fach voll.

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Noch zum Vorigen.

„Unge­rech­tig­keit gegen Behin­der­te” hat übri­gens gefehlt, die Krip­pe war ja schon leer.

Wie Sie sehen, geht es auch ohne Mes­ser, was gut ist für die der­zeit etwas belas­te­te Sta­tis­tik („Was­ser auf die Müh­len” und so). Eines Tages gehö­ren viel­leicht auch Stei­ni­gun­gen zu Deutsch­land – es gab ja schon ein paar davon (die­se etwa oder jene) –, und wir könn­ten sagen, wir sei­en dabeigewesen.

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Apro­pos Messer.

Es wer­den der „Ein­zel­fäl­le” täg­lich mehr. Sie errei­chen die Schu­len, Ämter, Arztpraxen.

Aber Nan­cy Fae­ser sagt, die größ­te Gefahr dräue von „rechts”.

Gefahr für wen?

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Wei­te­re Höhe­punk­te der Willkommenskultur.

„Sehr geehr­ter Herr Klo­novs­ky, wie wäre es wie­der ein­mal mit Urlaub in Tirol?
‚Bozen – In der Nacht von Sams­tag auf Sonn­tag ist es auf dem Obst­platz zu einer Mas­sen­schlä­ge­rei gekom­men. Jun­ge Erwach­se­ne haben mit Fla­schen, Glä­sern, Stüh­len, Tischen und sogar einem Müll­kü­bel um sich gewor­fen und gin­gen mit Fuß­trit­ten und Faust­hie­ben auch auf Betrei­ber und Mit­ar­bei­ter von Loka­len los.’ (Süd­ti­rol Online)
Eini­ge Unbe­tei­lig­te, auch Lokal­gäs­te, muss­ten nach die­sem lus­ti­gen Stell­dich­ein ins Kran­ken­haus. Was die jun­gen Alba­ner so geär­gert hat, dass sie unge­hal­ten wur­den, ist nicht bekannt. Gewöh­nen wir uns daran!”
(Leser ***)

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Noch mehr Höhe­punk­te der Willkommenskultur.

Dabei war er – hier kön­nen Sie das Foto anschau­en – schon sehr gut inte­griert, nicht nur trach­ten­mo­disch, auch in sei­nem Trink­ver­hal­ten, und aus den Öffent­lich-Recht­li­chen wis­sen wir, dass es zum Brauch auf dem „Okto­ber­fest” genann­ten Hoch­amt der Tracht gehört, den Mädels an die­sel­be zu gehen, wie die lin­ke „Akti­vis­tin” Anne Wiz­o­rek nach der Köl­ner Sil­ves­ter­nacht im ZDF ver­kün­de­te, indem sie auf eine „offi­zi­el­le Dun­kel­zif­fer“ ver­wies, die sich zwar als frei erfun­den, aber nicht unwahr­schein­lich herausstellte.

Und wenn sich ein fescher Zugro­as­ter sexu­ell inte­grie­ren will, dann hört’s auf zu zicken, Madeln!

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Apro­pos Seniorinnen.

Stell dir vor, es ist Sozi­a­li­mus, und die Alten müs­sen ausziehen.

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Der FAZ-Jour­na­list Patrick Bah­ners hat vor zwölf Jah­ren ein Buch namens „Die Panik­ma­cher” ver­öf­fent­licht, in dem er die bis heu­te regie­rungs­kon­for­me The­se ver­trat, der Islam sei kei­ne wie auch immer gear­te­te Gefahr für ’schland bzw. die sog. deut­sche Demo­kra­tie (ich habe damals im Focus dar­über geschrie­ben). Da die Isla­mi­sie­rung ein demo­gra­phi­scher Pro­zess ist, des­sen Voll­zug sich noch über die nächs­ten bei­den Gene­ra­tio­nen erstre­cken wird, Gevat­ter Bah­ners aber kin­der­los und bis dahin aus­ge­stor­ben ist, tan­giert ihn die Sache nicht wei­ter, und er kann pro­gnos­ti­zie­ren, was ihm am meis­ten ein­bringt. Nun ist ein neu­es Buch des bedeu­ten­den Sti­lis­ten erschie­nen – es heißt „Ali­ens. Die Wie­der­kehr” oder so ähn­lich –, in dem er die eben­falls im Höchst­ma­ße trend­kon­for­me The­se her­bei­wuch­tet, dass die AfD den deut­schen Natio­na­lis­mus wie­der­be­le­be (und­wir­wis­sen­ja­wo­hin­das­ge­führt­hat), also eine gro­ße Gefahr für die deut­sche Demo­kra­tie bzw. Kein-schö­ner-Land-in-die­ser-Zeit dar­stel­le. „Zum ers­ten Mal in der Geschich­te der Bun­des­re­pu­blik gehört zum par­la­men­ta­ri­schen Spek­trum eine revo­lu­tio­nä­re Par­tei, die es auf den Umsturz der bestehen­den Ord­nung abge­se­hen hat”, notiert Bah­ners erschüttert.

Tat­säch­lich sitzt die­se Par­tei ja bereits in der Regie­rung und ist dabei, ’schland in eine semiso­zia­lis­ti­sche Öko-Demo­kra­tur mit immer stär­ker levan­ti­ni­schem Ant­litz umzu­bau­en, und unser Donal­dist freut sich drauf, noch ein paar Jähr­chen, bevor sei­ne per­sön­li­chen und damit für ihn sämt­li­che Din­ge enden, als gut ein­ge­fet­te­tes Zäpf­chen dort mit von der Par­tie zu sein, wo es zwar ein biss­chen müf­felt, aber sonst recht kusche­lig ist, wes­halb er mit sei­ner Feder coram publi­co nach der Oppo­si­ti­on piekst (das Zitat wird er ken­nen und sofort in einen Nazi­ver­dacht verwandeln).

Die AfD ist gefähr­lich für die Demo­kra­tie, der Islam nicht: Wer in die­ser regie­rungs­of­fi­zi­el­len Aus­sa­ge ein gro­tes­kes Miss­ver­hält­nis sieht, allein ange­sichts der die­sen bei­den Frak­tio­nen zu Gebo­te ste­hen­den juve­ni­len Boden­trup­pen, ist wahr­schein­lich ein isla­mo­pho­ber Rechts­po­pu­list. Sol­che Unhol­de pro­pa­gie­ren Bah­ners zufol­ge „eine radi­ka­le Ände­rung im Umgang von Staat und Bürgern mit den Men­schen­rech­ten, einen Bruch des Ver­spre­chens, das die Deut­schen sich und der Welt mit der Ver­ab­schie­dung des Grund­ge­set­zes gege­ben haben”. Zum Bei­spiel dadurch, dass sie über die täg­li­che Mes­ser­folk­lo­re nör­geln (von der Bah­ners nichts mit­be­kommt, weil er nach 18 Uhr nicht mehr vor die Tür geht und auch nie­man­den kennt, um den es scha­de wäre), anstatt mit der von Her­fried Mün­k­ler emp­foh­le­nen „mür­ri­schen Indif­fe­renz” dar­über hin­weg­zu­se­hen; sie wol­len auch die meis­tens psy­chisch kran­ken Täter nicht behan­deln, son­dern abschie­ben. Die­se Men­schen­rechts­fein­de und Grund­ge­setz­bre­cher sind oben­drein dage­gen, dass jedes Jahr eine afri­ka­nisch-ori­en­ta­li­sche Groß­stadt hier ein­wan­dert, um das deut­sche Ver­spre­chen an die Welt und den einen oder ande­ren von Deut­schen aus­ge­stell­ten Scheck einzulösen.

Haben Sie bemerkt, geneig­te Lese­rin resp. Lesen­de, dass unser FAZ-Klaus­ner von „Men­schen­rech­ten” spricht, nicht von „Grund­rech­ten”? Wäh­rend die Grund­rech­te bekannt­lich Abwehr­rech­te gegen jenen Staat dar­stel­len, für den Bah­ners so beflis­sen trom­melt, sind Men­schen­rech­te Anspruchs­rech­te auf deut­sches Gebiet und Steu­er­geld. Nach neu­es­ter Les­art des Grund­ge­set­zes schlie­ßen die Men­schen­rech­te, die theo­re­tisch sämt­li­che Nicht­deut­sche in Deutsch­land genie­ßen, die Grund­rech­te der Deut­schen nolens volens aus. Oder sind Sie etwa Ras­sist? Wuss­ten Sie nicht, dass Deutsch­land ein Sied­lungs- und Wie­der­gut­ma­chungs­beu­te­ge­biet ist, kei­ne Nati­on? Dass deut­sche Steu­er­gel­der allen gehö­ren und nicht den im Müll wüh­len­den deut­schen Nazi-Pensionären?

Mer­kels kalt­schnäu­zi­ges Ach­sel­zu­cken über das von ihr ver­schul­de­te­te Nun-sind-se-halt-hier mit der unschö­nen, aber ver­nach­läs­sig­ba­ren Fol­ge von Aber­tau­sen­den Ver­bre­chen gegen Leib, Leben, sexu­el­le Selbst­be­stim­mung und Eigen­tum kon­stru­ier­ter Deut­scher war, so Bah­ners, ein Gebot von „Recht­schaf­fen­heit, Anstand und natio­na­ler Ehre”. Die­se „natio­na­le Ehre” gebie­tet unter ande­rem, dass jeden Tag zwei Mäd­chen in ’schland bei einer Grup­pen­ver­ge­wal­ti­gung – und Dut­zen­de ande­re bei lai­en­künst­le­ri­schen Solo­dar­bie­tun­gen – ihre Ehre ver­lie­ren und froh sein sol­len, wenn sie nicht mit Kehl­schnitt abge­tan wer­den, die Sch­lum­pen. Dies durch­ge­stan­den zu haben und dabei anstän­dig geblie­ben zu sein, ist ein von Bah­ners end­lich nie­der­ge­schrie­be­nes Recht­schaf­fen­heits­blatt in der deut­schen Geschich­te wäh­rend ihrer mäh­li­chen Been­di­gung aus Grün­den der natio­na­len Ehre.

Unser feuil­le­to­nis­ti­scher Tran­szen­den­tal­de­mo­krat beruft sich auf Haber­mas – Recht­schaf­fen­heit, Anstand, Ehre, For­mu­lie­rungs­kunst und Schlag bei den Wei­bern kön­nen Intel­lek­tu­el­le ver­bin­den –, er spricht von „über­zeug­ten Demo­kra­ten”, die gegen die Natio­na­lis­ten in Stel­lung gehen sol­len, also von einer Spe­zi­es, die noch sel­te­ner hie­nie­den gesich­tet wur­de als der Yeti, und er nimmt gern in Kauf, dass dort, wo men­schen­recht­lich geho­belt wird, halt ein paar Spä­ne bzw. Grund­rech­te bzw. Ein­ge­bo­re­ne fal­len. Wer das anders sieht, kann nur ein gefähr­li­cher Natio­nal­ne­kro­mant sein.

Recht gar lang und aus­führ­lich wid­met sich Bah­ners der Fra­ge, wer die Schuld trägt an der Rück­kehr der Natio­na­l­ali­ens. Sar­ra­zin? Maa­ßen? Tell­kamp? Oder doch schon der Haber­mas-Ver­äch­ter Joa­chim Fest? Ein Feuil­le­to­nist muss schließ­lich an die Macht der Wor­te und Ideen glau­ben, vor allem sei­ner eige­nen. Wir sto­ßen immer wie­der auf das­sel­be Sche­ma, in ver­schie­de­nen Pri­mi­ti­vi­täts­ab­stu­fun­gen: Der Rechts­po­pu­lis­mus hat weder Ursa­chen noch Grün­de, er ent­steht nicht durch irgend­wel­che Zustän­de, er stammt nicht aus der Wirk­lich­keit, son­dern aus bösen Gedan­ken und nega­ti­ven Gefüh­len. Sozia­le Pro­ble­me als Ursa­chen für die AfD-Erfol­ge, spe­zi­ell im Osten, kom­men Bah­ners nicht in den Sinn, denn er selbst hat ja kei­ne. Für ihn ist der Rechts­po­pu­lis­mus das Werk arger Ein­flüs­te­rer, er wird durch Ver­schwö­rungs­theo­rien („Gro­ßer Aus­tausch”) und Fake News genährt, und am Ende schlei­fen die Popu­lis­ten die Demo­kra­tie und ste­cken Patrick ins Arbeits­la­ger zu den Mes­ser­män­nern. Kein Wun­der, dass unse­rem gereiz­ten Lamm bis­wei­len die Ober­lip­pe bebt.

Frei­lich ist der posi­ti­ve Bezug auf die Nati­on in ’schland inzwi­schen so weit geäch­tet, dass der Ver­fas­sungs­schutz den eth­nisch-kul­tu­rel­len Volks­be­griff des Grund­ge­set­zes als „völ­kisch” stig­ma­ti­siert und AfD-Poli­ti­kern wie Alex­an­der Gau­land vor­wirft, dass sie mit ihrem Wunsch, Deut­sche blei­ben zu wol­len – in Deutsch­land! –, gegen Arti­kel 1 Grund­ge­setz ver­stie­ßen und alle Aus­län­der, Nicht­deut­schen, Klin­go­nen etc. aus­schlös­sen. Was die Kanz­ler der BRD von Ade­nau­er bis Kohl über Volk und Nati­on dach­ten, wäre heu­te ver­fas­sungs­schutz­re­le­vant. Poli­ti­sche Macht erlangt in Deutsch­land aus­schließ­lich der­je­ni­ge, der die deut­sche Ohn­macht in die Zukunft ver­län­gert. Außen- und Wirt­schafts­mi­nis­te­ri­um hän­gen fest an den Ten­ta­keln des glo­ba­lis­ti­schen Kra­ken. Die Bevöl­ke­rung ist sehr weit deho­mo­ge­ni­siert, das Durch­schnitts­al­ter der Bio-Deut­schen sowie die eth­ni­sche Zusam­men­set­zung der jün­ge­ren Alters­ko­hor­ten wei­sen den Weg in eine Gesell­schaft, in der nie­mand mehr gegen eine Regie­rung auf die Stra­ße gehen und „Wir sind das Volk!” rufen wird. Divi­de et impe­ra! Bei die­sen Kräf­te­ver­hält­nis­sen ist eine gesell­schafts­prä­gen­de Rück­kehr des Natio­na­len in Deutsch­land kaum mehr als das lukra­ti­ve Hirn­ge­spinst eines Feuil­le­to­nis­ten. Wir erle­ben höchs­tens eini­ge sanf­te Kor­rek­tu­ren eines gleich­wohl unheil­bar patho­lo­gi­schen Zustan­des. Doch bereits sol­che Fest­stel­lun­gen füh­ren Leu­te wie Bah­ners als natio­na­lis­ti­sche Wie­der­ge­burts­we­hen ins unglei­che dis­kur­si­ve Treffen.

Der BR teilt dazu bestä­ti­gend mit:

Die Extre­mis­ten wol­len, dass Deutsch nor­mal wer­den soll. Stel­len Sie sich das mal vor!

Wenn Sie sich dage­gen einen bol­zen­ge­ra­de im Sturm ste­hen­den Demo­kra­tie­sol­da­ten anschau­en wol­len, bit­te hier. Um einen berühm­ten Satz von Muham­mad Ali zu para­phra­sie­ren: Wenn Gott mich jemals zu einem hei­li­gen Krieg ruft, möch­te ich, dass Patrick Bah­ners auf der Gegen­sei­te kämpft.

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„Die Alter­na­ti­ve für Deutsch­land ist ein Sys­tem­spren­ger mit einem eth­ni­schen Ver­ständ­nis von Staatsbürgerschaft. Kämen ihre Jubel­sturm­ab­tei­lun­gen an die Macht, würde man das Land nicht wiedererkennen.”

Das war jetzt nicht Bah­ners, son­dern ein Gesin­nungs­kum­pan von der Zeit, die alte kapi­to­li­ni­sche Pro­blem­gans Assheuer.

Die Bild­un­ter­schrift fällt in die Rubrik: Glanz­lich­ter des deut­schen Qualitätsjournalismus.

„Gemein­hin mag Bah­ners kei­ne Alar­mis­ten, er fin­det sie unori­gi­nell”, schreibt Ass­heu­er in unbe­wuss­tem selbst­re­fe­ren­ti­el­len Eifer. „Der Erfolg der AfD, gibt Bah­ners zu beden­ken, fal­le nicht vom Him­mel, ihre Ideen benö­tig­ten einen reso­nan­ten atmo­sphä­ri­schen Raum, in dem sie kul­tu­rell plau­si­bel wer­den. Wie das pas­siert? Indem bürgerliche Medi­en und bürgerliche Milieus die Schlüsselreizwörter der rech­ten Pola­ri­sie­rung nach­be­ten und ein Horst See­ho­fer die deut­sche Flüchtlingspolitik als ‚Herr­schaft des Unrechts’ bezeich­net. Weni­ger krass, aber eben­so falsch fin­det Bah­ners das red­se­li­ge Bere­den von Rede­ver­bo­ten, all die Fake-News vom Ende der Mei­nungs­frei­heit, die übertriebene Fixie­rung auf ‚Gen­der­wahn’, Iden­ti­täts­po­li­tik und poli­ti­sche Kor­rekt­heit. Dies sei Was­ser auf AfD-Mühlen”.

Sie mer­ken, hier ist man unter Sti­lis­ten, hier wird mit ori­gi­nel­len Bil­dern gearbeitet.

Es sei nur der Form hal­ber eine Peti­tes­se ein­ge­rückt: Wenn Bah­ners oder Ass­heu­er auch nur eine Woche lang unter den Bedin­gun­gen leben müss­ten, die Leu­te wie sie für, sagen wir Mar­tin Sell­ner geschaf­fen haben, man hör­te ihr Geg­rei­ne bis an die Ostfront.

(Bernd Zel­ler)

In Gestalt von Ass­heu­er stärkt Bah­ners ein wei­te­rer Tran­szen­den­tal­de­mo­krat und Haber­mas-Inti­mus den drah­ti­gen Rücken. Auch für ihn gilt der Grund­satz, dass eine Demo­kra­tie ver­sagt hat, wenn sie rech­te Mehr­hei­ten pro­du­ziert, wenn die Fal­schen den gera­de noch Rich­ti­gen ihre Stim­me geben oder sogar ein Trump an die Macht kommt. (Hier endet auch die Donaldo­phi­lie von Klein-Patrick.)

„In erschöp­fen­der Län­ge”, notiert Ass­heu­er in erfri­schen­der Kür­ze, „behan­delt Bah­ners auch den Poli­ti­ker Tho­mas Kem­me­rich, der vor drei Jah­ren mit sei­nen Cow­boy­stie­feln in die Kulis­sen der Welt­ge­schich­te stol­per­te” – noch mal zum Zun­ge­schnal­zen: Er stol­per­te mit sei­nen Cow­boy­stie­feln in die Kulis­sen der Welt­ge­schich­te – „und sich mit den Stim­men der AfD zum Kurz­zeit-Minis­ter­prä­si­den­ten von Thüringen wäh­len ließ.
Inter­es­sant, mit wem sich das FDP-Mit­glied Kem­me­rich vor­her zum Gedan­ken­aus­tausch getrof­fen hat­te: mit Rai­ner Zitel­mann, einem alten Stich­wort­ge­ber der Neu­en Rechten.”

Nicht dass der demo­kra­tisch gewähl­te – der Begriff demo­kra­tisch, wie immer hier, mit aller gebo­te­nen Iro­nie ver­wen­det – thü­rin­gi­sche Minis­ter­prä­si­dent durch einen Ukas des Ver­häng­nis­ses im Hosen­an­zug wie­der aus dem Amt geke­gelt, nicht dass eine voll­kom­men kor­rekt ver­lau­fe­ne Wahl rück­gän­gig gemacht, nicht dass der Amts­trä­ger, des­sen Fami­lie und in der Fol­ge lan­des­weit FDP-Mit­glie­der und ‑Büros tät­lich ange­grif­fen wur­den, ist der Skan­dal, son­dern dass Kem­me­rich sich mit dem ehe­ma­li­gen Welt-Redak­teur und Buch­au­tor Zitel­mann, der übri­gens seit 23 Jah­ren als Immo­bi­li­en­un­ter­neh­mer arbei­tet, getrof­fen hat.

Das ist die Welt­sicht eines Denunzianten.

Was Bah­ners betrifft: Als am 22. Juli 2016 der acht­zehn­jäh­ri­ge Deutsch-Ira­ner David Ali Son­bo­ly in Mün­chen Amok lief und neun Men­schen erschoss, twit­ter­te der dama­li­ge CDU-Mann Maxi­mi­li­an Krah (heu­te AfD-Euro­pa­ab­ge­ord­ne­ter) sinn­ge­mäß, dass die Ein­wan­de­rungs­po­li­tik der Kanz­le­rin töd­lich sei und been­det wer­den müs­se, und zwar in soge­nann­ter „Echt­zeit”, als die Stadt noch prak­tisch lahm­ge­legt war. Zu die­sem Zeit­punkt saß Krah mit mir im Bier­gar­ten, und er hat­te kurz zuvor auf sei­ner Face­book-Sei­te ein Foto von uns bei­den gepos­tet. Bah­ners ver­brei­te­te dar­auf­hin die­ses Foto via Twit­ter, um kund­zu­tun, mit wem Krah zusam­men­saß, als er sei­nen schlim­men Tweet absetzte.

Hans von Marées hat die Sze­ne spä­ter gemalt.

(Vorn: Krah.)

Einem Bekann­ten von mir wie­der­um sag­te Bah­ners auf der Frank­fur­ter Buch­mes­se ins Gesicht, dass er bei der Lei­tung des gemein­sa­men Ver­lags gegen des­sen nächs­tes Buch inter­ve­niert habe; wie sich inzwi­schen her­aus­ge­stellt hat, offen­bar erfolg­reich. Die Haber­mas-Metho­de. Für die Men­schen­rech­te. Für die Demo­kra­tie. Für das Ver­spre­chen Deutsch­lands an die Welt.

Mit drei Wor­ten: Denun­zi­ant rezen­siert Denun­zi­an­ten. Die For­mu­lie­rung „Deutsch­land, du mie­ses Stück Schei­ße” trifft es manch­mal schon ganz gut.

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Der heim­li­che Grün­der oder Desi­gner der AfD war laut Bah­ners übri­gens – ich.

Ich will die mar­xis­ti­sche Klipp­schu­le in der DDR nicht loben, zumal die Wirk­lich­keit dort­zu­lan­de ja gro­tesk quer zu den Ver­hei­ßun­gen stand, aber immer­hin haben die Mar­xis­ten unser­ei­nem ein­ge­bimst, dass es, mit einem der Bibel­sät­ze des Rau­sche­bar­tes, „nicht das Bewußt­sein der Men­schen (ist), das ihr Sein, son­dern umge­kehrt ihr gesell­schaft­li­ches Sein, das ihr Bewußt­sein bestimmt” (Vor­wort zur „Kri­tik der poli­ti­schen Öko­no­mie”). An einer DDR-Uni hat­ten Stu­den­ten in der Wen­de­zeit die Kurz­ver­si­on die­ses Dekrets – „Das Sein bestimmt das Bewusst­sein” – in der geän­der­ten Ver­si­on „Das Sein ver­stimmt das Bewusst­sein” an die Wand geschrie­ben. Die­je­ni­gen, die im Wes­ten nach der Ablö­sung des Mar­xis­mus durch Post­struk­tu­ra­lis­mus, Kon­struk­ti­vis­mus und Gen­de­ris­mus irgend­was mit Geis­tes­wis­sen­schaf­ten stu­diert haben, glau­ben, dass es sich anders­her­um ver­hält; das Sein bis hin zum Geschlecht und zur Mathe­ma­tik hal­ten sie für mehr oder weni­ger kon­stru­iert, durch Macht­ver­hält­nis­se in Sprech­ak­ten vor­ge­schrie­ben, jeden­falls nicht wirk­lich real.

In so einem Köpf­chen kann dann schon mal der Gedan­ke ent­ste­hen, dass sich jemand eine Par­tei nach mar­ke­ting­ar­ti­gen Erwä­gun­gen als eine Art „Ziel­grup­pe” aus­den­ken kön­ne. Aber so funk­tio­niert Poli­tik natür­lich nicht. Das vom rea­len gesell­schaft­li­chen Sein ver­stimm­te Bewusst­sein drängt auf Ver­än­de­rung der Ver­hält­nis­se, und in einer demo­kra­tisch ver­fass­ten Gesell­schaft nimmt es ent­we­der in umstür­zen­den Wahl­er­geb­nis­sen oder, wenn deren Her­stel­lung unmög­lich scheint, weil die Par­tei­en ein­an­der wie Zeit- und FAZ-Feuil­le­to­nis­ten glei­chen, in einer neu­en Par­tei Gestalt an. Das kann ein Publi­zist aber ledig­lich dia­gnos­ti­zie­ren, nicht kreieren.

***

Die­se Gra­fik wird Bah­ners Kraft geben in der Gewiss­heit, dass er nicht allein mit Ass­heu­er und dem grei­sen St. Jür­gen gegen den Feind steht, son­dern von den öffent­lich-recht­li­chen Hopli­ten Flan­ken­schutz erhält.

„Aus­ge­wo­ge­ne Poli­tik­be­richt­erstat­tung im Fernsehen!
In den fünf gro­ßen Talk­shows waren die im Bun­des­tag ver­tre­te­nen sie­ben Par­tei­en im Jahr 2022 im Schnitt mehr als 76 Mal ver­tre­ten. Ergeb­nis des ‚Fak­ten­checks’: ein Beleg für her­vor­ra­gen­den Jour­na­lis­mus und ein sehr gutes Zei­chen für unse­re Demokratie!”
(Leser ***)

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Wei­te­re Ver­stär­kung im End­kampf gegen die Gespens­ter der Ver­gan­gen­heit naht aus sämt­li­chen tran­szen­den­tal­de­mo­kra­ti­schen Frak­tio­nen des Bundestags.

Die Fest­stel­lung der Tat­sa­che, dass in vie­len vor allem west­li­chen Län­dern das eth­ni­sche Volk einen Teil – und zwar den größ­ten – des Staats­vol­kes bil­det, ist poli­tik­wis­sen­schaft­li­cher Stan­dard. Bis, ja bis es sich eben nicht mehr so ver­hält. Ob es denn noch Poli­tik­wis­sen­schaf­ten gibt, erfah­ren Sie ggfs. in Ihrer Koranschule.

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Ich sag­te vor­hin, Hel­mut Schmidt wür­de heu­te vom Regie­rungs­schutz beob­ach­tet. Zum Bei­spiel wegen die­ser Aus­füh­run­gen (im Gespräch mit sei­ner Frau Ecker­mann ali­as Maisch­ber­ger), auch wenn er bei der Sache mit den Genen gera­de noch die Kur­ve gekriegt hat:

„Zuwan­de­rung aus frem­den Zivi­li­sa­tio­nen schafft mehr Pro­ble­me, als es uns auf dem Arbeits­markt an posi­ti­ven Fak­to­ren brin­gen kann. Zuwan­de­rung aus ver­wand­ten Zivi­li­sa­tio­nen, zum Bei­spiel aus Polen oder Öster­reich, ist pro­blem­los. Aus etwas öst­li­che­ren Gegen­den, zum Bei­spiel Zuwan­de­rung aus Ana­to­li­en, ist es nicht ganz pro­blem­los. Zuwan­de­rung aus Afgha­ni­stan oder Kasach­stan bringt erheb­li­che Pro­ble­me. Es sind ande­re Zivi­li­sa­tio­nen, nicht wegen ihrer ande­ren Gene, nicht wegen ihrer ande­ren Abstam­mung, aber wegen der Art und Wei­se, wie sie als Säug­ling, wie sie als Klein­kind, wie sie als Schul­kind in der Fami­lie erzo­gen wor­den sind.”

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Hier spricht der Sponsor.

Kraut zu Krauts oder Wir sind stolz dar­auf: Fei­nes Sau­er­kraut aus Spitz­kohl von den Fildern.
Es ist nicht ein­fach nur „Sau­er­kraut“, das Ihnen – fein duf­tend, etwas hel­ler und zar­ter als sonst – aus die­ser Dose ent­ge­gen­kommt: Es ist auch nicht nur ein sol­ches, sehr sel­te­nes aus Spitz­kohl, dem edle­ren und fei­ne­ren Ver­wand­ten des derb-rund­köp­fi­gen Weiß­kohls. Es ist aus dem berühm­ten Fil­der­kraut, einem sehr alten, sehr zier­li­chen Mit­glied der gro­ßen Sip­pe der Bras­si­ca ole­racea. Fil­der­kraut wur­de vor 400 Jah­ren von Mön­chen aus Den­ken­dorf gezüch­tet und zwar ganz spe­zi­ell, um dar­aus Sau­er­kraut zu machen, und noch ein­mal ganz spe­zi­ell für die Löß­bö­den der Fil­der, einem sehr frucht­ba­ren würt­tem­ber­gi­schen Land­strich zwi­schen dem Schön­buch­wald und Stuttgart

Wegen sei­ner fast trop­fen­för­mi­gen und sehr unre­gel­mä­ßi­gen Gestalt gilt er aber als „nicht maschi­nen­gän­gig”. In den Augen der Sau­er­krau­t­in­dus­trie ist er außer­dem wegen sei­nes lan­gen Strunks und sei­ner gerin­gen Blatt­aus­beu­te je Pflan­ze indis­ku­ta­bel. Es gibt in der Fil­der des­halb nur noch 40 Hekt­ar Anbau­flä­che und nur zwei Betrie­be, die aus der Ern­te die­ses Weiß­kohls über­haupt Sau­er­kraut berei­ten. Eine Ver­mi­schung mit ande­ren Sor­ten fin­det in der Her­stel­lung nicht statt. Und die­ses rare Kul­tur­gut kön­nen Sie hier bestellen.

Da Sie als Klo­novs­ky-Leser dem Klo­novs­ky-Ver­le­ger prin­zi­pi­ell sym­pa­thisch sind, gewährt Ihnen die Tho­mas-Hoof-Grup­pe einen Rabatt von fünf Pro­zent (außer bei Büchern). Bit­te bei der Bestel­lung ein­fach den Code „Actadiurna5“ eingeben.

(Das war eine Anzeige.)

PS: Ich konn­te nach dem Vor­an­ge­gan­ge­nen natür­lich für nichts ande­res als Kraut wer­ben. Ich hat­te es übri­gens neu­lich zum Schweins­bra­ten und kann ver­si­chern: Es mun­det vorzüglich.

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Mus­li­mi­sche Leh­re­rin­nen dür­fen im Unter­richt ein Kopf­tuch tra­gen, mel­den die Medi­en, das habe das Bun­des­ar­beits­ge­richt entschieden.

„Jetzt fehlt noch das reli­gi­ös begrün­de­te öffent­li­che Waf­fen­tra­gen”, juxt Leser ***, Jurist.

Natür­lich nur für Ange­hö­ri­ge der Reli­gi­on des Friedens.

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Ukrai­ne­mär­chen, eins.

Selen­skyj gegen Kor­rup­ti­on, das klingt wie Madu­ro gegen Sozia­lis­mus oder Lau­ter­bach gegen Spaltungsirresein.

Ukrai­ne­mär­chen, zwei.

Beim WEF in Davos war der stell­ver­tre­ten­de Kom­man­deur von Asow ein­ge­la­den – „Ste­cken alle unter einem Leder” (Ochs auf Ler­chen­au) –, und er erklär­te einer Reporterin:

Damit wäre das auch geklärt.

Wenn Ihnen künf­tig selbst­iro­nisch der rech­te Arm empor­schnellt oder ihr Kleid­chen beim Freu­den­sprung über die Ener­gie­rech­nung so weit nach oben rutscht, dass man das Swas­tika-Tat­too sehen kann, behaup­ten Sie ein­fach, es sei eine trot­zi­ge Ges­te gegen Putin gewesen.

PS: „Schreib doch mal dar­über, wie vie­le rus­si­sche Staats­män­ner und Olig­ar­chen seit Beginn des Kriegs an Lebens­mit­tel­ver­gif­tung gestor­ben oder ver­se­hent­lich aus dem Fens­ter gefal­len sind”, emp­fiehlt Freund ***.

Aber das machen doch schon alle.

Und es ändert nichts an mei­ner Aver­si­on gegen die öffent­lich-recht­li­che Propaganda.

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„Es wird doch seit fast 3 Jah­ren ‚Pan­de­mie’ geschrien”, schreibt Leser***. „Heut sah ich einen Arti­kel der behaup­tet, daß die WHO die­sen Begriff nicht ver­wen­det hat. Der Arti­kel bezieht sich dabei auch auf Twit­ter, Ste­fan Hom­burg, und der ist Ihnen ja bekannt. Zita­te aus dem Artikel:

‚Haben wir eine Coro­na­pan­de­mie? Die WHO hat die­sen Begriff 2020 aus ihrem offi­zi­el­len Voka­bu­lar gestri­chen. ‚Pan­de­mie’ ist seit­her nur ein inhalts­lo­ses buzz-word für Medi­en und Gerich­te, um Lock­downs und Impf­pflich­ten zu legi­ti­mie­ren. Die WHO hat ‚Pan­de­mie’ ersetzt durch PHEIC, Abkür­zung für Public Health Emer­gen­cy of Inter­na­tio­nal Con­cern. Der­zeit sind drei PHEIC aktiv: Polio, Coro­na und Affenpocken.’

Also seit 3 Jah­ren tönen die Medi­en und das Sys­tem ‚Pan­de­mie’, dabei spricht die WHO sel­ber gar nicht von einer, aber gleich­zei­tig beruft sich das Sys­tem, mit lügen­me­dia­lem Anhang, immer auf die WHO, wenn es um die ‚Pan­de­mie’ geht. Und das was die WHO ver­wen­det, gilt heu­te für 2 wei­te­re Krank­hei­ten, aber kei­ner spricht da von einer ‚Pan­de­mie’. (Das PHEIC wie FAKE klingt, ist nur das Sah­ne­häub­chen, die­se Iro­nie ist der WHO ent­we­der ent­gan­gen oder die trol­len uns damit massiv).”

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Und schon wie­der lagen die Schwurb­ler richtig!

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Leser *** sen­det mir das fol­gen­de „Gleich­nis”:

„Die Sena­to­ren in Rom haben Angst vor einem Auf­stand, weil sie dem Volk das gan­ze Geld abge­nom­men haben, sel­ber im Luxus schwel­gen, wäh­rend die Armen sich nichts kau­fen kön­nen, obwohl es eigent­lich genug gibt.

Um von sich sel­ber abzu­len­ken, beauf­tra­gen sie römi­sche Legio­nä­re, jeden Monat nach Afri­ka zu fah­ren, dort die wil­des­ten Löwen ein­zu­fan­gen und sie in Rom auszusetzen.

Die Löwen kön­nen frei durch die Stra­ßen der Stadt strei­fen, grei­fen Mensch und Vieh an, aber wenn sich die Men­schen gegen die Löwen weh­ren, kom­men sofort Wach­sol­da­ten, die sie festnehmen.

Vor Gericht müs­sen sie sich dann wegen ‚Anti-Leo­nis­mus’, einem neu ein­ge­führ­ten Straf­tat­be­stand, ver­ant­wor­ten und wer­den hart bestraft.

Löwen hin­ge­gen, die Män­ner, Frau­en und Kin­der angrei­fen, wer­den ledig­lich von den Wach­sol­da­ten ein­ge­fan­gen, ihre Tat­zen­ab­drü­cke genom­men, und anschlie­ßend wer­den sie wie­der in der Stadt ausgesetzt.

Fol­gen­de Fra­gen sind nun zu beantworten:

Wer ist der wah­re Feind in die­sem Gleich­nis, die Löwen oder die Senatoren?
Sind die Opfer in den Stra­ßen Roms ein Beweis für die Gefähr­lich­keit von Löwen oder von Menschen?
Wer hat die Opfer zu verantworten?
Wer ist der wah­re Feind des römi­schen Vol­kes, wen muss es bekämpfen?
Han­delt es sich um eine Löwen-Invasion?
Und hat jemand, der nur über die Löwen schimpft, wirk­lich die Situa­ti­on in Gän­ze durchschaut?”

***

Als Ergän­zung. Leser *** zitiert:

„Indes­sen schwärm­ten doch die Sara­ce­nen, ein Volk, des­sen Freund­schaft so wenig als Feind­schaft für uns wün­schens­wert sein kann, über­all um uns her, und plün­der­ten alles, was sie auf ihrem Wege antra­fen, in kur­zer Zeit rein aus, gie­ri­gen Gei­ern gleich… Bei die­ser Nati­on also … sind alle ohne Unter­schied Krie­ger… Kei­ner von ihnen legt die Hand an einen Pflug, pflanzt Bäu­me, oder sucht sich durch Bear­bei­tung des Fel­des Lebens­un­ter­halt zu ver­schaf­fen… Ihr Leben ist immer­wäh­ren­de Flucht.”
(Ammi­a­nus Mar­cel­li­nus, Res Gestae, Buch 14, Kap. 4).

***

Immer­hin gut zu wis­sen, dass es in ’schland nicht nur Reichs­bür­gern an den Kra­gen geht. Die juris­ti­sche Web­sei­te Legal Tri­bu­ne Online gibt bekannt:

Es muss natür­lich Hell­se­hen­de hei­ßen. Im Gegen­satz zu Stu­die­ren­den tun es Hell­se­hen­de näm­lich rund um die Uhr.

Der kopu­lie­ren­de Studierende
Ist ein Kopulierender
Und kein Studierender.

 

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