Aber warum? Weil auf diesem Wege Produzent*:_Innen solcher Artikel entstehen können? Das auch, indes: „Durch das basische Sperma steigt der PH-Wert zumindest kurzzeitig an – die Scheidenflora wird also weniger sauer – und Krankheitserreger können sich leichter ausbreiten. Viele Menschen mit Vagina bekommen deshalb von ungeschützem Geschlechtsverkehr mit Penissen eine Pilzinfektion.” Oder eine Blasenentzündung „nach Penetrationssex”.
„Menschen mit Vagina” verkehren mit „Penissen” (nicht etwa mit Personen), die eine entzündliche, weil basische Wirkung entfalten. Können sie die Dinger nicht vorher sauer einlegen?
„Erst als ich mit einem Cis-Mann zusammen kam (Gratulation – oder heißt es korrekt bloß: zusammenkam?), habe ich verstanden: Du musst ständig auf Klo, pinkeln brennt, Unterleibskrämpfe” (Schreibweise im Original), es folgen „regelmäßig Stunden in einem überfüllten Gynäkolog*innen-Wartezimmer”. Die dort verschriebenen – von Cis-Rammlern vor Jahrzehnten schon zur dauerhaften Sicherung ihres Rein-raus-Vergnügens erfundenen – Antibiotika wiederum „töten die guten Milchsäurebakterien in der Scheidenflora. Also kommt als Nächstes wieder eine Pilzinfektion.” Weiter führt dieser erotische Golgathaweg über Chlamydien und Gonorrhoe, bis „eines der größten Risiken von Heterosex”, gewissermaßen die Kreuzigung, ansteht und zur Sprache kommt: „schwanger werden”.
Da es sich um eine linke Gazette handelt, endet der Kommentar mit einem Umverteilungsappell: Da Frauen durch Heterosex so enorm hohe Kosten entstünden, schlägt die Autorin „eine Sex-Abgabe für Heteromänner” vor.
Für Hereromänner?
Heterohereromänner.
By the way: Ist Heterohererosex auch „nicht natürlich”? Überhaupt Negerlsex? Die schnackseln nach dem Zeugnis einer afrikakundigen deutschen Hochadligen ja besonders gern. Werden nicht gerade dort massenhaft Muschis ins Basische und somit Pilzjahresträchtige gemauselt?
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Wir sind beim Thema.