Ist es, im Sinne des leichteren Abschiednehmens, nicht besser, man scheidet voller Hass von dieser Welt statt voller Liebe?
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Neulich kündete eine Meldung davon, dass die Analphabetisierung Deutschlands derzeit noch zügiger voranschreitet als weiland der Sozialismus in dessen besserem Teil.
Der Bundespräsident reagiert.
16jährige dürfen nicht in der Öffentlichkeit rauchen, nach 24 Uhr keine Lokale und erst recht keine Nachtclubs besuchen, keine hochprozentigen Alkoholika trinken, nicht am Glücksspiel teilnehmen, nicht ohne Genehmigung der Eltern einen Führerschein erwerben (ab 16,5 Jahren), sie sind nur eingeschränkt geschäftsfähig, dürfen Verträge nur mit Zustimmung der Eltern oder überhaupt nicht abschließen, und ihre Strafmündigkeit ist durch das Jugendgerichtsgesetz eingeschränkt, das meistens sogenannte Erziehungsmaßregeln vorsieht. Aber sie sollen wählen und ihr Geschlecht selbst aussuchen dürfen – im Grunde ja vergleichbar nebensächliche Entscheidungen.
Man könnte auch mutmaßen, dass die Bundesregierung lediglich den intellektuellen Abstand zwischen Politikern und Wahlvolk nachjustieren will.
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Viele Werktätige im Rentenalter sammeln heute Sekundärrohstoffe, um so auf ihre späten Tage noch einen kleinen Teil ihrer Klimaschuld abzutragen. Feindlich-negative Kräfte, wie sie unbegreiflicherweise sogar immer noch im Bundestag sitzen dürfen, missbrauchen diese Senioren regelmäßig zur Verbreitung von Hass und Hetze gegen Klimaflüchtlinge, Schutzsuchende und People of Color, ohne dass die Medienschaffenden bislang ein überzeugendes Gegen-Narrativ entwarfen. Eine mutige Lokalgazette zeigt nun, wie es geht.
Für Menschen, die sich durch Flaschensammeln ein kleines Zubrot verdienen, gibt es jetzt den Mülleimer des Vertrauens mit den Pfandringen. Was für eine schöne Geste an die Adresse derer, die schon länger hier leben!
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Auch dieses Prachtstück eines stilistisch kaum abgefederten haltungsjournalistischen Bekenntnismutes muss in den Acta selbstredend der Mit- und Nachwelt erhalten bleiben.
Während die Formulierung „Einer Ikone den Teppich ausrollen” bereits mit dem verbrieften Recht auf journalistische Betätigung erklärt und vergeben ist.
Die FAZ hat, wie (nahezu) der gesamte Mainstream, für einen Impfzwang getrommelt, für Lockdowns trompetet und Maskenzwangsfanfaren ausgestoßen, sie liegt also nach Punkten klar hinter den „Schwurblern” zurück. Das weckt natürlich Revanchegelüste.
Der Werbeslogan „Dahinter steckt immer ein kluger Kopf” hat in den Jahren des geschäftsmäßigen und boshaften Zäpfchenjournalismus einen neuen Sinn bekommen. Man könnte formulieren: Die Mitglieder der Bundesregierung laden ein zum „Tag der offenen Hintertür”!
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Schweifen tote deutsche Mädchen.”
Marc Pommerening
Vornamen sie zu bezeichnen.”
Marc Pommerening
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Das Wetter.
Hier kommt keiner lebend raus!