26. September 2023

Das distink­ti­ve Sie war eine soli­de Bas­ti­on gegen das nivel­lie­ren­de Wir, die der­zeit mit dem Dau­er­feu­er des Du zum Ein­sturz gebracht wer­den soll.

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„Es darf ver­mu­tet wer­den, dass die­je­ni­gen, die heu­te eine neue, abstru­se poli­ti­sche Reli­gi­on instal­lie­ren wol­len, indem sie die natür­li­che Gege­ben­heit von Eth­ni­en und Geschlech­tern leug­nen (…) und jeden Ein­spruch straf­recht­lich zu ver­fol­gen beab­sich­ti­gen, einst alle­samt ortho­do­xe Theo­lo­gen gewor­den wären. (…) Es ist bloß ein for­ma­ler Unter­schied, ob man die Leug­nung der Wie­der­auf­er­ste­hung Jesu oder der prin­zi­pi­el­len Gleich­heit aller Men­schen unter Stra­fe stellt. Man ver­langt in bei­den Fäl­len, an etwas zu glau­ben, das jeder Empi­rie, Logik, Ver­nunft widerspricht.”
Frank Lis­son, „Mythos Mensch”

PS: Leser *** fragt sich „ernst­haft, wie jemand, der Dávila zu Recht anzu­prei­sen nicht müde wird, der sich dezi­diert dif­fe­ren­ziert über Joseph Ratz­in­ger äußer­te wie nur eini­ge weni­ge in die­sem Lan­de (obgleich nach eige­nem Bekun­den ‚ungläu­big’), gleich­zei­tig, ver­mut­lich unbe­wusst, den woken Schwach­sinn mit einem Ver­gleich zur Kern­sub­stanz katho­li­scher Glau­bens­in­hal­te gera­de­zu adelt. Und ‚Empi­rie, Logik und Ver­nunft’ sind ja nun wirk­lich die uner­bitt­lichs­ten und in ihren zwei­fels­oh­ne ein­deu­ti­gen Bedeu­tungs­in­hal­ten kei­nes­wegs lang­wei­li­ge und erwart­ba­re Geschüt­ze, um jene der Lächer­lich­keit preis­zu­ge­ben. Ich emp­feh­le drin­gend, Josef Ratz­in­gers Tex­te zu Glau­ben und Ver­nunft zu lesen. Nicht Ihnen wohl­ge­merkt, son­dern dem zitier­ten Autoren. Bekannt­lich ist nicht alles, was hinkt, ein Ver­gleich. Die­ser Ver­gleich aber hat nicht ein­mal Bei­ne, mit denen er hin­ken könnte.

Ist es nicht viel­mehr so, ver­ehr­ter Herr Klo­novs­ky, dass die­se ’neue Reli­gi­on’, soweit gehe ich mit, nicht genau dar­auf abzielt, und Sie wer­den ja nicht müde, dar­auf hin­zu­wei­sen, dass Lite­ra­tur, Musik, Geschich­te, sprich, das in den ver­gan­ge­nen Jahr­hun­der­ten müh­se­lig Geschaf­fe­ne und über alles ande­re Erha­be­ne zu zer­stö­ren? Und ent­springt die­ses Erha­be­ne nicht schluss­end­lich maß­geb­lich dem Christentum?

Inso­fern ist lei­der mit die­ser Sen­tenz Ihren sons­ti­gen Bemü­hun­gen ein Bären­dienst erwiesen.”

PPS: „Ich den­ke, ich war lan­ge genug Katho­lik – 2x getauft, 2x aus­ge­tre­ten und vor der ‘Wie­der­tau­fe’ muß­te ich quä­len­de Stun­den bei einem Kaplan im Pfarr­haus zubrin­gen und mit ihm Glau­bens­ge­sprä­che füh­ren –, um die­ser Sen­tenz von Lis­son zustim­men zu kön­nen”, wider­spricht Leser ***. „Es ist und bleibt ein Kin­der­glau­be, den man­che ger­ne wie eine Mons­tranz vor sich her­tra­gen, der aber den Men­schen weni­ger die Auf­er­ste­hung ver­kün­det als Ihnen stets das Kreuz des Geschla­gen­seins vor Augen führt.

Als Katho­lik, zumal als Rhein­län­der, weiß man aber auch sehr fein zu unter­schei­den zwi­schen ‘die da oben’ und ‘wir hier unten’. Und womög­lich scher­te sich der gewöhn­li­che klei­ne Mensch schon immer wenig um die Vor­ga­ben des Kle­rus. Machen Sie sich mal den Spaß und ver­su­chen mit einem x‑beliebigen Katho­li­ken ein Gespräch über Auf­er­ste­hung, Jung­frau­en­geburt und was es noch für wun­der­sa­me Din­ge im Chris­ten­tum gibt zu füh­ren – ich fürch­te, sie wer­den sich an Ihre eige­ne Kind­heit erin­nert füh­len: Was die Par­tei sagt, mag immer Recht sein, aber wirk­lich glau­ben tut es das Volk trotz­dem nicht.
Und wie weit die­ser ‘ortho­do­xe’ Fana­tis­mus gehen kann, haben wir nicht zuletzt auch über die Jahr­hun­der­te immer wie­der vor Augen geführt bekom­men: Die Geschich­te des Katho­li­zis­mus ist zugleich auch immer ein Geschich­te der Ver­fol­gung der von der Kir­che in Dog­men gegos­se­nen Leh­re gewe­sen. Im Namen der christ­li­chen Nächs­ten­lie­be wur­den gan­ze Völ­ker ob ihres Unglau­bens aus­ge­rot­tet, pein­li­che Ver­hö­re durch­ge­führt und See­len um den Preis des Todes Schei­ter­hau­fen um Schei­ter­hau­fen gerettet.
Ob unse­re Zivi­li­sa­ti­on zu dem Wuchs, was sie ist bzw. ein­mal war, trotz oder auf­grund des Chris­ten­tums, dar­über lie­ße sich vie­le vie­le Stun­den treff­lich streiten.
Jenem Kaplan sei­ner­zeit genüg­te es schließ­lich für die Auf­nah­me eines ver­lo­re­nen Soh­nes, daß ich bekann­te, an irgend­et­was Höhe­res zu glau­ben, auch wenn ich es sei­ner­zeit nicht so recht in Wor­te zu fas­sen ver­moch­te, an was. Mein per­sön­li­chen Frie­den mit ‘Jesus’ oder ‘Meis­ter Joshua’ ver­moch­te ich erst zu schlie­ßen, als mir vor etwas mehr als 20 Jah­ren das Tho­mas-Evan­ge­li­um in die Hän­de fiel. Wenn es im ‘pau­li­ni­schen’ Chris­ten­tum um den Glau­ben an die unbe­fleck­te Emp­fäng­nis und die Auf­er­ste­hung eines von den Römern nach erdul­de­tem Mar­ty­ri­um Gekreu­zig­ten geht, so geht es im Evan­ge­li­um des Tho­mas um Rein­heit und Auf­er­ste­hung des Geis­tes. Oder anders aus­ge­drückt: Im Katho­li­zis­mus hat man an die Auf­er­ste­hung Jesu zu glau­ben, im Tho­mas-Chris­ten­tum geht es kaum anders als im Bud­dhis­mus dar­um, sei­nen eige­nen Geist durch geis­ti­ge Übun­gen  ‘auf­er­ste­hungs­be­reit’ zu machen.
Aber kom­men wir noch ein­mal zurück zu Lis­son: Die Men­schen sind von der Grund­an­la­ge sehr ver­schie­den, die meis­ten wol­len blind und fana­tisch irgend­was glau­ben, nur weni­ge stre­ben nach Erkenntnis.
Die Pha­ri­sä­er und Schrift­leh­rer haben die Schlüs­sel der Erkennt­nis an sich genommen 
und sie ver­steckt.
 Weder sind sie sel­ber ein­ge­tre­ten, noch haben sie die ein­tre­ten las­sen, die wollten. 
Ihr aber – seid klug wie Schlan­gen und rein wie Tauben.
Tho­mas, Logi­on 39″

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Wer sich fragt, war­um unse­re Zen­tral­rats­of­fi­zi­el­len immer schril­ler und beflis­se­ner gegen die isra­el­freund­lichs­te Par­tei im deut­schen Par­la­ment agi­tie­ren (um hier ein euphe­mis­ti­sches Verb ein­zu­flech­ten und mich nicht dem Ruch des­sen aus­zu­set­zen, was mit dem tref­fen­de­ren Wort beschrie­ben wäre), fin­det eine Erleich­te­rung ver­schaf­fen­de Erklä­rung: Es wird bezahlt.

Es sind Gefäl­lig­kei­ten im quid pro quo; nie­mand, aber auch wirk­lich nie­mand im Zen­tral­rat glaubt, dass die Schwe­fel­par­tei mit ihrem poli­ti­schen Kampf gegen Deindus­tria­li­sie­rung, Mas­sen­mi­gra­ti­on und einen links­ideo­lo­gi­schen Gesell­schafts­um­bau in irgend­ei­ner Wei­se den deut­schen Juden scha­den könnte.

Wobei der Zen­tral­rat nicht deren offi­zi­el­le Ver­tre­tung ist, son­dern bloß ein typisch und aus­schließ­lich deut­sches Ding wie z.B. der Ver­fas­sungs­schutz oder „Mainz bleibt Mainz”. Im Übri­gen kann der Zen­tral­rat ledig­lich für das Gros der bei ihm orga­ni­sier­ten Juden spre­chen, und das ist allen­falls die Hälf­te der in Deutsch­land leben­den Ange­hö­ri­gen die­ses oft lau­ni­gen, ent­zü­ckend undis­zi­pli­nier­ten und an Räten gemein­hin nicht son­der­lich inter­es­sier­ten Volkes.

PS: „Es ist schon kuri­os”, schrieb  mir vor ziem­lich genau zwei Jah­ren ein Leser, „der Zen­tral­rat der Juden und der Zen­tral­rat der Katho­li­ken arbei­ten gegen ihre Anhän­ger­schaft, wäh­rend der Zen­tral­rat der Mus­li­me ganz dezi­diert für sei­ne Anhän­ger­schaft arbei­tet. Im Ergeb­nis arbei­ten alle Zen­tral­rä­te regie­rungs­kon­form. Somit ist alles in bes­ter Ordnung.”

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Die Schlag­zei­len der Woche.

Ihren Charme erhält die gmx-Mel­dung durch die soge­nann­te Spitz­mar­ke. Die Deutsch­land­fah­ne ist inzwi­schen prak­tisch die visu­el­le Ver­si­on der ers­ten Stro­phe und hat bei den Extre­mis­ten die Reichs­kriegs­flag­ge abgelöst.

Nicht top­pen las­sen aber will sich die SPD-Pres­se­stel­le Redak­ti­ons­netz­werk Deutsch­land.

Ob Rat­haus oder KZ, Haupt­sa­che Schwefelpartei!
(Sehr frei nach Andy Möller)

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Es war eine lan­ge und glück­li­che Zeit, als im Klei­nen Eck­la­den nicht mehr über die Imp­fung gere­det wur­de, doch wie das Treib­holz an den Isar­brü­cken hat sich eini­ges Treib­gut in mei­nem Stau­wehr ange­sam­melt. So sand­te mir Leser *** die fol­gen­de Sta­tis­tik mit der Bemer­kung, dass die Kor­re­la­ti­on von Impf­häu­fig­keit und Sterb­lich­keit damit ja wohl bewie­sen wäre.

„Es scheint, dass Impf­quo­te und Über­sterb­lich­keit ’nega­tiv’ kor­re­liert sind”, schreibt er. „So hat Bul­ga­ri­en eine rela­tiv nied­ri­ge Impf­quo­te von 40% – und gleich­zei­tig die höchs­te Über­sterb­lich­keit von >20%. Däne­mark hat die nied­rigs­te Über­sterb­lich­keit und die höchs­te Impfquote.”
(Quel­le)

Den­noch blei­ben vie­le Fra­gen offen.

Der Spec­ta­tor Aus­tra­lia mel­det:

„Anfang 2023 mach­te der Genom­wis­sen­schaft­ler Kevin McKer­n­an eine zufäl­li­ge Ent­de­ckung. Als McKer­n­an in sei­nem Labor in Bos­ton ein Expe­ri­ment durch­führ­te, ver­wen­de­te er eini­ge Fläsch­chen mit mRNA-Impf­stof­fen von Pfi­zer und Moder­na Covid als Kon­trol­len. Er war ’scho­ckiert’, als er fest­stell­te, dass sie anschei­nend mit win­zi­gen Frag­men­ten der Plas­mid-DNA kon­ta­mi­niert waren. McKer­n­an führ­te das Expe­ri­ment erneut durch und erhielt die Bestä­ti­gung, dass die Fläsch­chen (sei­ner Mei­nung nach) 18- bis 70-mal mehr DNA-Kon­ta­mi­na­tio­nen ent­hiel­ten, als die von der Euro­päi­schen Arz­nei­mit­tel-Agen­tur (EMA) vor­ge­schrie­be­nen gesetz­li­chen Grenz­wer­te und die Food and Drug Admi­nis­tra­ti­on (FDA) zulassen.

McKer­n­an war ins­be­son­de­re alar­miert, als er das Vor­han­den­sein eines SV40-Pro­mo­tors in den Pfi­zer-Impf­stoff­fläsch­chen fest­stell­te. Dabei han­delt es sich um eine Sequenz, die ‚ver­wen­det wird, um DNA in den Zell­kern zu trans­por­tie­ren, ins­be­son­de­re bei Gen­the­ra­pien’, erklärt McKer­n­an. Auf­sichts­be­hör­den auf der gan­zen Welt haben aus­drück­lich erklärt, dass dies mit den mRNA-Impf­stof­fen nicht mög­lich sei.

Da McKer­n­an wuss­te, dass die Her­stel­ler die Kon­ta­mi­na­ti­on wäh­rend des Regu­lie­rungs­pro­zes­ses nicht offen­ge­legt hat­ten, schlug er Alarm, ver­öf­fent­lich­te sei­ne Ergeb­nis­se auf Twit­ter (jetzt X) und Sub­stack und for­der­te ande­re Wis­sen­schaft­ler auf, zu sehen, ob sie sei­ne Ergeb­nis­se repro­du­zie­ren könnten.

Ande­re Wis­sen­schaft­ler bestä­tig­ten bald McKern­ans Ergeb­nis­se, obwohl das Aus­maß der DNA-Kon­ta­mi­na­ti­on unter­schied­lich aus­fiel, was dar­auf hin­deu­tet, dass der Inhalt der Fläsch­chen je nach Char­ge unter­schied­lich war. Einer die­ser Wis­sen­schaft­ler war der Exper­te für Krebs­ge­no­mik Dr. Phil­lip Buck­haults, der ein Befür­wor­ter der mRNA-Imp­fung ist und selbst den Pfi­zer-Covid-Impf­stoff erhal­ten hat.

Im Sep­tem­ber die­ses Jah­res teil­te Dr. Buck­haults sei­ne Ergeb­nis­se in einer Anhö­rung im Senat von South Caro­li­na mit. ‚Ich bin etwas beun­ru­higt dar­über, dass die­se DNA im Impf­stoff ent­hal­ten ist – sie unter­schei­det sich von RNA, weil sie dau­er­haft sein kann’, erklär­te er den Anwe­sen­den. ‚Es besteht die sehr rea­le Gefahr’, sag­te er, dass sich die kon­ta­mi­nie­ren­den DNA-Frag­men­te in das Genom einer Per­son inte­grie­ren und zu einem ‚dau­er­haf­ten Bestand­teil der Zel­le’ wer­den könn­ten, was bei eini­gen Men­schen, die die Imp­fun­gen erhal­ten haben, zu Auto­im­mun­pro­ble­men und Krebs füh­ren kann. Er wies auch dar­auf hin, dass die­se Genom­ver­än­de­run­gen ‚über Gene­ra­tio­nen andau­ern’ kön­nen. Dr. Buck­haults behaup­tet außer­dem, dass das Vor­han­den­sein hoher Men­gen kon­ta­mi­nie­ren­der DNA in den mRNA-Impf­stof­fen ‚eini­ge der sel­te­nen, aber schwer­wie­gen­den Neben­wir­kun­gen wie den Tod durch Herz­still­stand ver­ur­sa­chen könnte’.”

Wei­ter habe ich nicht über­setzt, weil ich ja unge­impft bin (also ich bin viel­fach geimpft, gera­de neu­lich wie­der gegen Diphterie/Tetanus, aber nicht mit die­sem sinis­tren Zeug).

Ihre Bun­des­re­gie­rung arbei­tet der­weil mit Feu­er­ei­fer an der sta­tis­ti­schen Auf­ar­bei­tung durch Schnittstellenangleichung.

Über­las­sen wir das für heu­te letz­te Wort einer immer­grü­nen schö­nen Seele.

Man impft nicht gegen Krank­hei­ten. Man impft gegen die Dun­kel­heit. (Eine Imp­fung gegen Gram­ma­tik- und Inter­punk­ti­ons­leg­asthe­nie ist lei­der noch immer nicht im Angebot.)

PS: „Was mir als Laie sofort ins Auge gefal­len ist”, notiert Leser ***, „ist die Alters­be­schrän­kung auf die Älte­ren, wo bekannt ist, dass beson­ders Jün­ge­re ver­mehrt Impf­ne­ben­wir­kun­gen mit töd­li­chem Aus­gang haben. Hier die dia­men­tral ent­ge­gen­ge­setz­te The­se, errech­net von Ver­si­che­rungs­ma­the­ma­ti­kern u. Sta­tis­ti­kern, auf­be­rei­tet und in gewis­se Kon­tex­te (Anhö­rung im EU-Par­la­ment von Peter McCull­ough) gesetzt von einem, ich den­ke ziem­lich renom­mier­ten Phar­ma­ko­lo­gen, natür­lich in Ren­te und damit ein Stück weit (Eng­holm) außer Sank­ti­ons­reich­wei­te, Herrn Pro­fes­sor Dr. med. Hart­mut Glossmann.”

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Auf das The­ma Coro­na folgt mit jeder erdenk­li­chen Kau­sa­li­tät das The­ma Klima.

„Die beein­dru­cken­de Wol­ken­be­de­ckung des Pla­ne­ten Nep­tun ist in jüngs­ter Zeit fast völ­lig ver­schwun­den, wie eine neue Stu­die zeigt. Einem For­scher­team, dar­un­ter Spe­zia­lis­ten des Keck-Obser­va­to­ri­ums auf Hawaii, zufol­ge scheint es einen Zusam­men­hang zwi­schen dem Ver­hal­ten der Wol­ken auf Nep­tun und dem Son­nen­zy­klus zu geben. Dies sei über­ra­schend, da Nep­tun nur einen Bruch­teil des Son­nen­lichts erhält, das die Erde erreicht, und er der am wei­tes­ten ent­fern­te gro­ße Pla­net in unse­rem Son­nen­sys­tem ist.”

Auch du, mein Neptun?

„Die For­scher fan­den her­aus, dass sich Nep­tuns Wol­ken­ver­hal­ten ändert, wenn die Son­ne ihre Strah­lung vari­iert, ins­be­son­de­re im ultra­vio­let­ten Bereich. Dr. Imke de Pater von der UC Ber­ke­ley sag­te gegen­über The Tele­graph, dass die­se Daten den stärks­ten Beweis dafür lie­fern, dass Nep­tuns Wol­ken­be­de­ckung tat­säch­lich mit dem Son­nen­zy­klus korreliert.”

Die Kor­re­la­ti­on zwi­schen Wol­ken­be­de­ckung und Hüp­fen wur­de aller­dings gar nicht erst erforscht. Man weiß also nicht, ob sie besteht. Auf der Erde könn­te das näm­lich der Fall sein.

Ein füh­ren­des Mark­for­schungs­un­ter­neh­men habe eine „wach­sen­de Nach­fra­ge nach Schnee­räu­mungs­diens­ten auf der gan­zen Welt für Auto­bah­nen, Stra­ßen, Flug- und See­hä­fen” fest­ge­stellt, heißt es dort. Die Markt­for­scher rech­ne­ten mit star­ken Schnee­fäl­len, „die gan­ze Flot­ten von Räum­fahr­zeu­gen erfor­dern. Tat­säch­lich pro­gnos­ti­ziert etwa das US Space Wea­ther Pre­dic­tion Cen­ter (SWPC) bis Ende 2031einen Rück­gang von der­zeit 114 Son­nen­fle­cken pro Monat auf nahe Null. Hin­zu kom­men eine stark redu­zier­te Gesamt­son­nen­ein­strah­lung auf die Erde und eine ver­stärk­te Wol­ken­bil­dung, auf­grund der wegen des abneh­men­den Magnet­fel­des der Son­ne stär­ker durch­drin­gen­den ioni­sie­ren­den kos­mi­schen Strahlung.

Meh­re­re Astro­phy­si­ker gehen über­dies davon aus, dass die Durch­schnitts­tem­pe­ra­tur um bis zu zwei Grad fal­len wird – was unge­fähr der letz­ten klei­nen Eis­zeit von 1645 bis 1715 ent­spre­chen wür­de. Eine Stei­ge­rung der Eis­be­de­ckung der Pole wird zur Aus­brei­tung, nicht zum Schmel­zen der Glet­scher und zu käl­te­ren Win­tern füh­ren. In der Tat zeigt sich welt­weit ein Trend zu stär­ke­ren Schnee­fäl­len. In Skan­di­na­vi­en schneit es bereits in die­ser Woche, zugleich könn­ten die Tem­pe­ra­tu­ren in Lapp­land bis zum Ende der Woche auf 15 Grad stei­gen, wenn war­me Süd­luft her­an­zieht. Bis Ende Sep­tem­ber sind für Nord‑, Mit­tel- und Ost­eu­ro­pa eisi­ge Tem­pe­ra­tu­ren ange­kün­digt. Auch in Süd­afri­ka wur­den kürz­lich meh­re­re Käl­te­re­kor­de gebrochen.”
(Wei­ter hier.)

Ich habe kei­ne Ahnung, ob das stimmt, weil ich weder etwas von Phy­sik noch vom Völ­ker­recht oder Tram­po­lin­sprin­gen ver­ste­he und auch noch nie ein Kin­der­buch geschrie­ben habe, aber ich will, dass es nicht stimmt. Mich ver­set­zen sol­che Arti­kel in Panik. Ich will, dass es wär­mer wird! Ich will Son­ne, viel Son­ne, ich will min­des­tens von März bis Okto­ber im Bier­gar­ten sit­zen, ich will das gan­ze Jahr Rad fah­ren, ohne dass die Trink­fla­sche ein­friert, ich will, dass die Glet­scher schmel­zen und die Ber­ge end­lich Ruhe haben vor der bun­ten Pla­ge und dem anschlie­ßen­den Evo­lu­ti­ons­de­men­ti Apres-Ski-Par­ty. Ich will Wein­bau bis nach Skan­di­na­vi­en! Ich sage Ja zum Klimawandel!

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Gleich­wohl müs­sen, egal was die Son­ne plant, Vor­keh­run­gen getrof­fen werden.

Wer sich jetzt fragt, wie sich das mit der unaus­ge­set­zen Ein­wan­de­rung von Men­schen ver­trägt, die Wohn­raum benö­ti­gen und prak­tisch nie als Sin­gle leben, sei dar­an erin­nert, dass selbst­ver­ständ­lich nur Steu­er­zah­ler zur Kas­se genö­tigt werden.

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Die einen glau­ben zeit­le­bens an Mär­chen, die ande­ren tun nur so. Aber macht das einen Unterschied?

Wenn jene Art hoch­be­gab­ter Migran­ten, die Deutsch­land der­zeit nolens volens anzieht, weil es ein­fach nicht geschafft hat, alle Nicht­deut­schen umzu­brin­gen, wenn, sage ich, die­se Edlen, Guten und Geschei­ten end­lich ein­mal die Mehr­heit hier­zu­lan­de stel­len, steht Bunt­land gewiss ein nächs­tes, dies­mal die Bedürf­nis­se auch aller kolo­rier­ten Men­schen stil­len­des Wirt­schafts­wun­der bevor, womög­lich auf dem neu­er­li­chen Umweg über Schutt und Asche. Bis dahin indes müs­sen wir bei den gecheck­ten Fak­ten blei­ben, denn der Klei­ne Eck­la­den ist ja kei­ne rechts­po­pu­lis­ti­sche Fake-News-Schleu­der, nicht wahr? Die Fak­ten indes – ich habe sie hier mehr­fach zitiert, und ich tu’s gern wie­der und wie­der, bis sie aus­wen­dig sit­zen – lau­ten so:

Im Jahr des Gast­ar­bei­ter­an­wer­be­ab­kom­mens, anno 1961, herrsch­te in (West-)Deutschland Voll­be­schäf­ti­gung. Vor­aus­ge­gan­gen war ein kon­ti­nu­ier­li­ches Wirt­schafts­wachs­tum, das anno 1955, im wachs­tums­stärks­ten Jahr der deut­schen Geschich­te, den Begriff „Wirt­schafts­wun­der” hervorbrachte.
Sowohl die Wirt­schaft als auch die Real­löh­ne waren in die­sem Jahr um jeweils mehr als zehn Pro­zent gewach­sen. Die Inves­ti­tio­nen in der Bun­des­re­pu­blik stie­gen von 1952 bis 1960 um 120 Pro­zent, das Brut­to­so­zi­al­pro­dukt nahm um 80 Pro­zent zu. Die deut­sche Fahr­zeug­indus­trie hat ihre Pro­duk­ti­on zwi­schen 1950 und 1960 verfünffacht. Indus­trie und Dienst­leis­ter konn­ten inner­halb weni­ger Jah­re zwei Mil­lio­nen Arbeits­lo­se sowie die Arbeits­fä­hi­gen unter den acht Mil­lio­nen Ver­trie­be­nen und den 2,7 Mil­lio­nen Men­schen, die aus der DDR geflo­hen waren, in Lohn und Brot brin­gen. Die erwähn­te Voll­be­schäf­ti­gung trat in den spä­ten 1950er Jah­ren ein. 1961, im Jahr des Anwer­be­ab­kom­mens, lag die Arbeits­lo­sig­keit unter einem Pro­zent, eine absurd nied­ri­ge Quo­te, die tat­säch­lich einen aku­ten Arbeits­kräf­te­man­gel beschreibt.

Nur weil das Land mit­samt sei­ner Indus­trie und Infra­struk­tur wie­der auf­ge­baut war, konn­te es überhaupt aus­län­di­sche Arbeit­neh­mer beschäftigen.

Dass Deutsch­land damals tür­ki­sche Gast­ar­bei­ter ein­wan­dern ließ, war kei­ne wirt­schaft­li­che Ent­schei­dung, son­dern geschah auf Druck der USA und folg­te geo­stra­te­gi­schen Erwä­gun­gen; die NATO brauch­te die Tür­kei als Vor­pos­ten gegen die UdSSR, Deutsch­land nahm einen Teil des damals tür­ki­schen Bevöl­ke­rungs­über­schus­ses auf, wie es sich in der Fol­ge­zeit als Über­lauf­be­cken für wei­te­re Bevöl­ke­rungs­über­schüs­se emp­fahl (und es soll­te so lan­ge nicht mehr damit auf­hö­ren, bis die Migran­ten selbst jede wei­te­re Migra­ti­on beendeten).

Ab Anfang der 1960er Jah­re ging der Inves­ti­ti­ons­boom lang­sam zurück. Dann kamen die Gast­ar­bei­ter und bau­ten Deutsch­land wie­der auf. 

PS: „Falls mal wie­der jemand davon spricht, daß Deutsch­land nach dem Krieg durch Migran­ten wie­der­auf­ge­baut wur­de: Die einen sagen ‚Migran­ten’, die ande­ren sagen ‚Hei­mat­ver­trie­be­ne’. Unstrit­tig ist, daß der zugrun­de lie­gen­de Fleiß und Wil­le an ihrer dama­li­gen kul­tu­rel­len Prä­gung gele­gen haben wird.”
(Leser ***)

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Neu­es­te Nach­rich­ten von Wirt­schafts­wun­der­länd­lern in spe bzw. sta­tu nas­cen­di.

Eins.

Eine wei­te­re Fol­ge der all­seits geschätz­ten Dai­ly-Soap „Schei­dung auf afghanisch”.

„Das Land­ge­richt in Dres­den ver­ur­teil­te am Don­ners­tag Moham­mad Omid A. (26) zu neun Jah­ren Haft. Der Afgha­ne hat­te im Janu­ar 2023 sei­ne Ex-Freun­din Sabri­na G. (23) in ihrer Woh­nung nie­der­ge­sto­chen, ramm­te ihr ein Kampf­mes­ser in Hals und Brust, wäh­rend der gemein­sa­me Sohn (1) im Kin­der­zim­mer neben­an war. Die jun­ge Mut­ter über­leb­te den Mord­ver­such nur knapp.

Moham­mad Omid A. war 2015 als Flücht­ling nach Deutsch­land gekom­men. Vor fünf Jah­ren lern­te er die jun­ge Frau in Mei­ßen ken­nen, bei­de zogen nach Dres­den. Die jun­ge Mut­ter berich­te­te vor Gericht, dass er sie mit Trit­ten und Schlä­gen züch­tig­te, sie von ihren Freun­den iso­lier­te. ‚Er hielt mich wie eine Skla­vin’, sag­te die Haus­wirt­schaf­te­rin, die allein für den Lebens­un­ter­halt der Fami­lie aufkam.”

Wie sich die Frau­en­bil­der gleichen!
(Sehr frei nach Cavaradossi)

PS:

Einer der bei­den „lebt aller­dings nur mit einer Ehe­frau und drei Kin­dern zusam­men, die zwei­te Ehe­frau wohnt in einer sepa­ra­ten Woh­nung mit wei­te­ren sie­ben Kindern”.

Wer das alles bezahlt? Na unse­re Genos­sin Nan­cy Fae­ser, sie lebe hoch! Hoch! Hoch!

Apro­pos Frauenbild.

Was genau er schrie? Ich ver­mu­te: „Wie? Drein­halb Jah­re für einen Cum-Shot! Die­se Schlampe!”

Zwei.

„Es kam zum Streit, dann schlug einer der Jugend­li­chen der 39-Jäh­ri­gen mit der Faust ins Gesicht. Sie stürz­te und erlitt Kno­chen­brü­che im Gesicht. Die 27-Jäh­ri­ge folg­te dem Angrei­fer und wur­de eben­falls mehr­fach mit der Faust ins Gesicht geschla­gen, bis sie auf den Boden stürz­te. Sie erlitt Ver­let­zun­gen am Kopf und Oberkörper.”

In gewis­sen Kul­tur­krei­sen bringt man Frau­en zuwei­len eben noch die Ach­tung ent­ge­gen, sie im Fal­le eines Strei­tes nicht als schwa­ches Geschlecht zu stig­ma­ti­sie­ren, son­dern als gleich­wer­ti­ge Kämp­fer zu behandeln.

Drei.

Apro­pos Jugendliche.

War­um deut­sche Teen­ager neu­er­dings aus­ras­ten, bleibt rät­sel­haft. Ein Zusam­men­hang mit dem Kli­ma­wan­del lässt sich schwer­lich leugnen.

Immer­hin haben Sozi­al­wis­sen­schaft­ler einen Begriff für die Racker gefunden.

Wobei ich bis­lang glaub­te, die Sys­tem­spren­ger sei­en die Rechts­po­pu­lis­ten. Man lernt eben täg­lich dazu.

Vier.

Wo Jugend­li­che das Sys­tem spren­gen, sind Fami­li­en nicht weit.

Auch die jüngs­ten unter den künf­ti­gen Deutsch­land-Wie­der­auf­bau­ern bzw. deren Ange­hö­ri­ge set­zen die Bunt­heit durch.

Alar­miert­sein ist natür­lich kein Grund dafür, dass sich wei­ße Ras­sis­ten jetzt zu Patrouil­len zusammenrotten.

Staats­si­cher­heit und Ama­de­us-Anto­ni­us-Stif­tung sol­len ihrer­seits alar­miert sein. Weh­ret den Anfängen!

Zuga­be.

Firas A., ein 31-jäh­ri­ger Schutz­fle­hen­der aus Syri­en und gestran­det an der Ham­bur­ger Mit­tel­meer­küs­te, begann eines Tages damit, aus Pro­test gegen den Kli­ma­wan­del die Wind­schutz­schei­ben par­ken­der Autos zu zer­trüm­mern. Ins­ge­samt 245 Autos soll Firas beschä­digt haben.

Sodann über­fiel er in einem Ein­kaufs­zen­trum eine 84-Jäh­ri­ge, wäh­rend sie an einem Geld­au­to­ma­ten stand und Geld abhob, das eigent­lich ihm zustand. „Die Rent­ne­rin trug eine Schnitt­wun­de und meh­re­re Prel­lun­gen an der Hand von dem Angriff davon.”

Ein end­auf­ge­klär­ter Rich­ter ent­schied, die­se Ein­zel­fäl­le reich­ten als Haft­grün­de nicht aus. Firas A. befin­det sich auf frei­em Fuß. Wenn Sie öffent­lich sagen, was Sie davon hal­ten, bekom­men Sie einen Strafbefehl.

Die­ses Land hat fertig.

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(Netz­fund)

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Als die­ser rau­sche­bär­ti­ge, glut­äu­gi­ge Ein­mann, der vor kur­zem samt einer ver­schlei­er­ten Frau in der Woh­nung über ihm ein­ge­zo­gen war, plötz­lich vor sei­ner Tür stand und ihn mit wut­ver­zerr­tem Gesicht anbrüll­te, weil er, wie sich ihm inmit­ten des rudi­men­tär ans Deut­sche erin­nern­den Sprach­bro­cken­bom­bar­de­ments all­mäh­lich erschloss, angeb­lich zu laut Musik hör­te, und ihm dabei bedroh­lich nahe kam, da, ja da mach­te ein ein­zi­ger Moment drei­ßig Jah­re Suhr­kamp-Lek­tü­re zunichte.

***

„Vor 100 Jah­ren, als die heu­te sehr alten wei­ßen Män­ner gebo­ren wur­den, waren nur sehr weni­ge von ihnen Skla­ven­hal­ter”, schreibt Leser ***. „Sie stamm­ten größ­ten­teils aus armen Fami­li­en, die ihren beschei­de­nen Lebens­un­ter­halt in der Land­wirt­schaft und der Indus­trie durch har­te Skla­ven­ar­beit ver­dien­ten. In der Regel wuch­sen sie mit drei oder vier oder sogar noch mehr Geschwis­tern auf. Eine behag­li­che Kind­heit und Jugend im Luxus war für sie alles ande­re als selbstverständlich.

Es ist wich­tig anzu­mer­ken, dass die Mehr­heit der wei­ßen Män­ner, die vor 100 Jah­ren gebo­ren wur­den, nicht Skla­ven­hal­ter waren, son­dern viel­mehr Teil der arbei­ten­den Klas­se. Ihre Lebens­be­din­gun­gen waren oft von wirt­schaft­li­cher Not geprägt, und sie muss­ten schon früh Ver­ant­wor­tung über­neh­men, um zum Fami­li­en­ein­kom­men bei­zu­tra­gen. Die­se har­ten Lebens­um­stän­de haben ihre Prä­gung und ihre Sicht auf die Welt sicher­lich stark beeinflusst.

Sie waren gera­de ein­mal 16 Jah­re alt, als der Krieg begann. Kaum hat­ten sie das rech­te Alter erreicht, wur­den sie unver­züg­lich rekru­tiert und in die Schre­cken des Krie­ges geschickt. Sie muss­ten erle­ben, wie ihre engs­ten Ange­hö­ri­gen bei den ver­hee­ren­den Bom­bar­die­run­gen der Städ­te ums Leben kamen und ihr Zuhau­se in Trüm­mern lag. Wenn sie nicht selbst einen ‚Hel­den­tod’ star­ben, kehr­ten sie ent­we­der äußer­lich oder inner­lich ver­wun­det in ihre teil­wei­se völ­lig zer­stör­te Hei­mat zurück. Vie­le von ihnen wur­den ver­trie­ben und stan­den als ein­zi­ge Über­le­ben­de ihrer Fami­li­en vor der Auf­ga­be, in dem heu­ti­gen Gebiet der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land eine neue Exis­tenz aufzubauen.

Trotz all die­ser Her­aus­for­de­run­gen und des schier uner­mess­li­chen Leids, das sie ertra­gen muss­ten, mach­ten sie sich dar­an, aus den Trüm­mern, die übrig geblie­ben waren, die deut­sche Wirt­schaft, die deut­sche Gesell­schaft und Deutsch­land selbst zu einem auf­blü­hen­den Land auf­zu­bau­en. Ihre Ent­schlos­sen­heit und ihr uner­müd­li­cher Ein­satz hal­fen, Deutsch­land nach den ver­hee­ren­den Aus­wir­kun­gen des Krie­ges wie­der auf den Weg des Wohl­stands und des Frie­dens zu füh­ren. Ihre Geschich­te ist ein beein­dru­cken­des Zeug­nis für die mensch­li­che Resi­li­enz und die Fähig­keit, selbst in den dun­kels­ten Zei­ten wie­der aufzuerstehen.

Die­se alten wei­ßen Män­ner und Frau­en setz­ten sich ent­schlos­sen dafür ein, dass ihre Kin­der bes­se­re Lebens­aus­sich­ten hat­ten. Sie sorg­ten dafür, dass ihre Nach­kom­men eine soli­de schu­li­sche Aus­bil­dung erhiel­ten und hal­fen ihnen dabei, einen Beruf zu erler­nen oder sogar ein Stu­di­um zu absol­vie­ren. Die Anstren­gun­gen und Opfer die­ser Gene­ra­ti­on tru­gen maß­geb­lich dazu bei, dass Deutsch­land zu dem Land wur­de, das es bis vor Kur­zem war – ein Land, auf das man stolz sein konnte.

Ihre Hin­ga­be und ihr Enga­ge­ment für die Bil­dung und Ent­wick­lung ihrer Kin­der ebne­ten den Weg für eine auf­stre­ben­de jun­ge Gene­ra­ti­on, die in der Lage war, die Zukunft des Lan­des posi­tiv zu gestal­ten. Die­se Kin­der, her­an­ge­wach­sen in den Bemü­hun­gen und Wer­ten ihrer Eltern, spiel­ten eine bedeu­ten­de Rol­le in der Erhal­tung und dem Aus­bau des Wohl­stands und des Anse­hens Deutsch­lands in der Welt. Ihr Bei­trag zum Erfolg des Lan­des soll­te nicht unter­schätzt werden.

Eini­ge Enkel und Uren­kel der sehr alten wei­ßen Män­ner schei­nen offen­sicht­lich ver­ges­sen zu haben, dass ihre Vor­fah­ren die Grund­la­ge für das geschaf­fen haben, was sie heu­te genie­ßen kön­nen. Statt Aner­ken­nung für die Anstren­gun­gen und Opfer ihrer Vor­fah­ren zu zei­gen, nei­gen eini­ge dazu, sie für sämt­li­che Miss­stän­de in der Welt ver­ant­wort­lich zu machen. Noch schlim­mer ist, dass sie nicht nur For­de­run­gen stel­len, son­dern auch aktiv am Abbau des Wohl­stands arbei­ten, den die­se alten wei­ßen Män­ner gemein­sam mit ihren alten wei­ßen Frau­en für die Zukunft ihrer Kin­der, Enkel und Uren­kel auf­ge­baut haben.

Ein Teil der Enkel und Uren­kel – sicher­lich nicht alle, aber eini­ge – emp­fin­den nicht nur kei­ne Dank­bar­keit für ihre alten wei­ßen Groß­el­tern, son­dern hegen sogar Hass. Denn wie sonst könn­te man ihr Ver­hal­ten deu­ten, wenn sie nun alles zu zer­stö­ren ver­su­chen, was ihre alten wei­ßen Groß­el­tern mit so viel Mühe und Opfern für sie auf­ge­baut haben?

Es ist zutiefst bedau­er­lich, dass eini­ge die Errun­gen­schaf­ten und den Bei­trag ihrer Vor­fah­ren nicht zu schät­zen wis­sen und statt­des­sen eine feind­li­che Hal­tung ein­neh­men. Anstatt die Wer­te und den Wohl­stand, die sie geerbt haben, zu bewah­ren und fort­zu­ent­wi­ckeln, schei­nen sie bemüht zu sein, das Erbe zu zer­schla­gen. Für die weni­gen Enkel und Uren­kel der alten wei­ßen Män­ner und Frau­en, die erfolg­reich dar­in sind, das Erbe ihrer Vor­fah­ren zu zer­stö­ren, kann man nur Ver­ach­tung empfinden.

Es ist wich­tig zu beto­nen, dass nicht alle Nach­kom­men die­sem Pfad fol­gen. Vie­le set­zen sich nach wie vor dafür ein, das Erbe ihrer Vor­fah­ren zu bewah­ren und fort­zu­füh­ren, und tra­gen dazu bei, die Wer­te und den Wohl­stand, die ihnen über­las­sen wur­den, zu schüt­zen. Ver­ach­tung soll­te daher den­je­ni­gen vor­be­hal­ten sein, die absicht­lich und aktiv ver­su­chen, das Erbe zu zer­stö­ren, anstatt es zu pfle­gen und wei­ter­zu­ent­wi­ckeln. Es ist unse­re gemein­sa­me Ver­ant­wor­tung, die posi­ti­ven Aspek­te der Ver­gan­gen­heit zu bewah­ren und gemein­sam an einer bes­se­ren Zukunft zu arbeiten.”

 

 

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