„Twitter ist das institutionalisierte Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom.”
Alexander Wendt
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Hier hat man den Twittermob in idealtypischer Aufgeräumtheit (Arrangement: Argo Nerd).
Und hier den Anlass.
Unsere Nanny für Inneres reagierte damals ähnlich – während sie die beiden zu gleicher Zeit in Ludwigshafen von einem „Flüchtling” abgeschlachteten Handwerker in ihrem Twitter-Auftritt souverän ignorierte –, aber mit vergleichsweise geschickter Wortwahl.
Apropos Nanny Faeser.
Während staatlich beschlagnahmte Vermögenswerte z. B. von ihrem Koalitionspartner weiterverschleiert werden dürfen.
Also was mich betrifft: Ich mag die Clans zwar überhaupt nicht, aber immerhin würden sie einem, wenn sie herrschten, weniger wegnehmen als Nancy und ihre Genoss:_*innen es tun, von Habecks so arbeitsscheuer wie diebischer Weltuntergangssekte zu schweigen.
„Ja sogar die mittelhohen Stellen
Sind durchaus besetzt mit Kriminellen.
Kurz, mir ward das Vaterland zur Fremde.
Andrerseits, gern heb ich dir das Hemde.”
Peter Hacks
In Wahrheit interessieren sich weder Rote noch Grüne für tatsächliche Kriminalitätsprävention – würden sie sonst so viele (aber immer noch zu wenige!) künftige Straftäter importieren? Dass es für Bargeld jetzt jene Obergrenzen geben soll, die im Falle der Asylforderer des Höckes sind, ist für sie nur ein Zwischenschritt zur kompletten Abschaffung aller Barschaften, aber ein großer Schritt auf dem Wege zur totalen digitalen Kontrolle. Und da muss sich ein freiheitlich empfindender Mensch nolens volens sogar an die Seite von Kriminellen stellen, bevor ihm das kälteste aller kalten Ungeheuer, der Staat, auch noch diese Freiheit nimmt, selbstverständlich mit der Behauptung, es geschehe nur zu seinem Besten.
„Sie wollen nur euer Bestes. Gebt es ihnen nicht!”
Stanislaw Jerzy Lec
Überall ziehen sich derzeit die Schlingen zu. Die globalistische Klasse hat Oberwasser.
Deswegen waren auch Klaus Schwab und Bill Gates, also die WHO und das WEF, diesmal leibhaftig mit von der Partie. Man darf freilich nicht gleich von „G22” sprechen, das wäre unangemessen, denn viele dieser Regierungschefs sind ja Adlaten bzw. Azubis von Schwab, Gates e tutti quanti.
Demnächst blendet Youtube auch bei beliebigen Videos aus den Pariser Banlieues, Brüssel-Molenbeek oder Duisburg-Marxloh die Warnung ein, dass es sich beim dort zu studierenden „Großen Austausch” um eine Verschwörungstheorie handelt.
Merke: Eine Verschwörungstheorie wird solange offiziell dementiert, lächerlich gemacht und bekämpft, bis der Prozess, auf den sie sich bezieht, unumkehrbar geworden ist.
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Ein guter Bekannter, Professor für *** in ***, gibt mir einen Hinweis auf ein hochinteressantes historisches Phänomen, von dem kaum jemand etwas weiß bzw. wissen will – um nicht zu sagen: wissen soll –, und zwar in Gestalt zweier Bücher (beide sind Raritäten). Zunächst dieses:
Sodann jenes:
Falls jemand sich das Original in der Handausleihe besorgen will:
Ein Ausschnitt aus dem erstgenannten Buch.
Hätten Sie’s gewusst?
Die andere Publikation listet 78 Seiten lang schwarze Besitzer schwarzer Sklaven auf (wofür Bürokratie, wahrscheinlich sogar Steuerbürokratie, gut sein kann!).
Beim Erstellen von Statistiken für den Report „Free Negro Heads of Families in the United States in 1830”, heißt es im Vorwort von 1924, „fanden die Forscher so viele Beispiele von schwarzen Sklavenbesitzern, dass sie sich entschieden, dieser Phase der Geschichte der Schwarzen spezielle Aufmerksamkeit zu widmen”. Die Einleitung wiederum hebt an mit der Feststellung: „Sogar Personen, die sich für geschichtlich gut informiert halten, sind überrascht, wenn sie heute erfahren, dass etwa eine halbe Million Neger bereits vor der Emanzipation von 1865 freie Menschen waren. Und es wird kaum geglaubt, dass eine beträchtliche Zahl von ihnen selbst Sklaven besaß und in manchen Fällen große Plantagen unterhielt.”
Im Anhang der späteren Publikation finden sich ebenfalls ausführliche Dokumentationen.
Wenn Schwarze andere Schwarze als Sklaven halten, können selbstverständlich nur weißengemachte Strukturen dafür verantwortlich sein – außer in Afrika vor der Ankunft der weißen Kolonialherren (aber sicher ist das auch nicht).
Ich bin gern bereit, Interessenten beide Bücher als PDF zu schicken. (Ein Leser macht mich gerade darauf aufmerksam, dass man sie auch hier und hier downloaden kann.)
PS: Leser *** schreibt, dass es einen Roman über einen schwarzen Sklavenhalter gibt, verfasst von einem schwarzen Autor: Edward P. Jones, „Die bekannte Welt” (deutsch 2005, hier).
Leser *** wiederum weist auf eine Studie hin, die einen weiteren wenig bekannten Aspekt der Sklaverei in Übersee thematisiert: „White servitude in Pennsylvania”; er schreibt: „Weiße, die vier Jahre lang ihre Überfahrt aus Irland oder Deutschland abarbeiten mussten, wurden vom Kapitän jeweils meistbietend verkauft. Da wird es keine Rolle gespielt haben, welche Farbe der Käufer hatte, so dass ich denke, gerade wir Deutsche sollten auch von den schwarzen Sklavenhaltern Entschädigungszahlungen einfordern (lesen Sie bitte ab Seite 195) …”
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Hier spricht der Sponsor.
Habeck: „Wir haben ein Wärmeproblem, kein Stromproblem.“
Na, denn, auch dabei hilft (ein wenig) die echte Glühlampe. Sie ist eine der feinsten Erfindungen zur Lebenserleichterung der letzten 200 Jahre: Eine sauerstoffarme Glaskugel, in der elektrische Spannung Wolframfäden zum Glühen bringt. Das Wunderding hat wenig Materialbedarf, stellt eine im Vergleich simple Technik dar und liefert ein völlig kontinuierliches Lichtspektrum, das von LED-Leuchtmitteln nie erreicht wird.
Den Glühlampen wurde vorgeworfen, 90 Prozent ihrer Energieaufnahme in Wärme umzusetzen. Das könnte demnächst eine sehr erwünsche Eigenschaft sein. Wir haben um das Jahr 2009 größere Vorräte angelegt, die noch nicht ganz verkauft wurden. Darum hier eine Gelegenheit: Radium 60 W klar E27 – 4er Pack.
Da Sie als Klonovsky-Leser dem Klonovsky-Verleger prinzipiell sympathisch sind, gewährt Ihnen die Thomas-Hoof-Gruppe einen Rabatt von fünf Prozent. Bitte bei der Bestellung einfach den Code „Actadiurna5“ eingeben.
(Das war eine Anzeige.)
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Leser *** dankt für gewisse „Aufhellungen” im Zusammenhang mit der heute als „Völkermord” deklarierten Niederschlagung des Herero-Aufstands durch die deutsche Schutztruppe anno 1904 (Acta vom 17. November) und setzt hinzu: „Was ich mir nicht erklären kann, ist das permanente Aufwärmen des Themas durch die einschlägige deutsche Klientel. Schließlich haben wir doch unseren Holocaust, und das Klima auch noch. Das alles bietet doch Schuldgefühle satt und müsste völlig ausreichen.”
Oh, geehrter Herr ***, da haben Sie womöglich einen Paradigmenwechsel verpasst. Die Juden sind und gerade die von den Nazis ermordeten Juden waren ja nun doch überwiegend Weiße. Und das kann ja für ein anständiges resp. anständig gebliebenes Tätervolk nicht alles gewesen sein! In Zeiten von Postkolonialismus und identity politics müssen andere Opfergruppen berücksichtigt und gegebenenfalls erschlossen werden. Mittelfristig würde ich der jüdischen Aktie an der Weltopferbörse mindestens einen leichten Kurseinbruch prognostizieren.
In den USA tobt ja längst ein Opferkonkurrenzkampf, und natürlich ist er rassisch konnotiert. Es gibt einen schwarzen Opferneid gegenüber den Juden, der Konflikte und unappetitliche Vorfälle produziert, zum Beispiel die wiederholt von Schwarzen vorgetragene Behauptung, reiche Juden hätten zu den Hauptprofiteuren des Sklavenhandels gehört (dass auch Juden am Sklavenhandel beteiligt waren, bestreitet meines Wissens niemand). Als Steven Spielbergs Holocaust-Film „Schindlers Liste” in den amerikanischen Kinos lief, sind mehreren Berichten zufolge darin gezeigte Gewaltszenen von Schwarzen im Publikum mit Beifall und Gelächter begleitet worden. Welche Sympathien das Gros der Araber bzw. der Muslime gegenüber Israel und den Juden hegt, muss ich nicht ausführen. Während die Zahl der tätigen Buß- und Reuedeutschen abnimmt, wächst hierzulande sowohl die muslimische als auch die schwarzafrikanische Bevölkerung. Von weißen woken Ethnomasochisten angeleitet …
…, werden sich zumindest Teile dieser beiden Kollektive dem bequemen Einkommenserwerb verschreiben – was heißt werden, sie tun es ja längst –, sich entweder als direkte Opfer oder als Nachkommen von Opfern der Weißen darzustellen, die, sofern sie auf deutschem Territorium ihre Diskriminierung genießen, eben von den verbliebenen Deutschen entschädigt werden müssen.
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Die Generation Pattex feiert einen ersten Erfolg – das Sich-Ankleben zeigt Wirkung!
Andere, schon etwas länger messbare Effekte können im Grunde nur mit der deutschen Energiewende zusammenhängen.
Ein Nachteil, wenn es nicht mehr wärmer wird, besteht darin, dass die Nebenwirkungen der Erderwärmungsbekämpfung die Erfolge überlagern können.
Aber irgendwas ist eben immer.
Hauptsache, dem Tauwetter, das den Marxismus schon einmal schwer getroffen hat, folgt nicht irgendwann ein Tauklima!
(Netzfund)
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Der Einzelfall des Tages.
Handelt es sich um einen „Heranwachsenden aus dem südlichen Landkreis Rosenheim”, oder um einen derzeit eben im südlichen Landkreis Rosenheim Heranwachsenden? (Ich frage für einen Rassisten.)
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