15. März 2023

Die berühm­te Kai­ro­er Erklä­rung der Men­schen­rech­te im Islam stellt jedes ein­zel­ne davon unter den Scha­ria­vor­be­halt. Das Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt hat den Weg dafür berei­tet, sämt­li­che Grund­rech­te unter Kli­ma­vor­be­halt zu stellen.

„Kli­ma­ret­tung” und „Anti­ras­sis­mus” (= anti­wei­ßer Ras­sis­mus) sind die Scha­ria der Bol­sche­wo­ken.

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Kame­rad *** schlägt den ulti­ma­ti­ven Warn­auf­druck für Tabak­wa­ren vor: „Rau­chen gefähr­det die Demokratie.”

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Fort­ge­setz­te Höhe­punk­te der Will­kom­mens­kul­tur, eins.

„Die zahl­rei­chen Mes­ser­sti­che, die durch die Rechts­me­di­zin der Uni Mainz am Leich­nam des Mäd­chens fest­ge­stellt wur­den, deu­ten zumin­dest dar­auf­hin, dass enor­mer Hass im Spiel gewe­sen sein muss”, schreibt Focus. Es scheint sich um ein ras­sis­ti­sches Hass­ver­bre­chen zu han­deln. Aber es gibt ja kei­nen Ras­sis­mus gegen Blonde.
Zwei.

Wenn der 18jährige Füh­rer kei­nen Syrer­schein oder so ähn­lich besaß, kann das nur am struk­tu­rel­len Ras­si­mus der Almans lie­gen. Immer­hin haben sie ihm einen Mer­ce­des zuge- bzw. umverteilt.

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Zu mei­nen Bemer­kun­gen über Ador­no (Acta vom 12. März) moniert Leser ***:

„Sicher kann man sich über Ador­nos sprach­li­che Sprei­zun­gen amü­sie­ren. Der Ver­dacht, er könn­te ein Amusus gewe­sen sein, kann leicht zer­streut wer­den. Mit 12 Jah­ren spiel­te er die Wald­stein­so­na­te, er stu­dier­te Kla­vier bei Edu­ard Steu­er­mann und Kom­po­si­ti­on bei Alban Berg, der ihm drin­gend riet, sich ‚zwi­schen Kant und Beet­ho­ven zu ent­schei­den’. Nun sind Sie ja musik­ge­schmack­lich im 19ten Jah­ren ste­cken­ge­blie­ben und ver­ach­ten alle Kom­po­nis­ten, die kei­ne Epi­go­nen sein oder gar nicht kom­po­nie­ren wol­len. Denn das folgt ja aus Ihren Anmer­kun­gen. Schön­berg hät­te also sei­ne ‚Ver­klär­te Nacht’ op  6 immer wie­der kom­po­nie­ren müs­sen, damit er kein von Ihnen nicht ver­stan­de­ner ‚Modern­ski’ wird. Nicht nur Glenn Gould, des­sen Ein­spie­lung von Schön­bergs op 25 und auch sei­nes Kla­vier­kon­zer­tes op 43 Ihre Frau begeis­tern dürf­te, hat Schön­bergs Grö­ße ver­stan­den. Ihre Frau, soll­te sie auch Kom­po­si­ti­on stu­diert haben, kann Ihnen auch erklä­ren, war­um Schön­berg der legi­ti­me Nach­fol­ger Bachs ist. Nicht sein Epi­go­ne natür­lich. Also nichts für Sie.”

 

Ich bin nur der Über­brin­ger der schlech­ten Nach­richt, geehr­ter Herr ***. Die klas­si­sche Musik ist tot. Immer­hin hat­te sie 400 groß­ar­ti­ge Jah­re, das reicht für mehr als ein Hör­erle­ben. Schön­bergs Ansicht, er habe sie noch für ein Jahr­hun­dert (mit­samt der deut­schen Vor­herr­schaft) geret­tet, ist falsch. Unsinn­li­che Musik – und bei der Zwölf­tö­ne­rei und all den Fol­ge­mo­den han­delt es sich um rei­nen Intel­lek­tua­lis­mus – ist ein höl­zer­nes Eisen, gemacht für ein paar Leu­te, die sie lesen, nicht hören wol­len. Webern, Lige­ti, Pen­der­ecki, Stock­hausen, Rihm – alles unge­nieß­bar. (Allen­falls taugt das als Film­mu­sik; Kubrick hat es in „Odys­see im Welt­raum” vor­ge­führt.) Musik muss schön sein. Basta.

Ich bin musik­ge­schmack­lich im 19. Jahr­hun­dert ste­cken geblie­ben? Na ja, eher in der ers­ten Hälf­te des 20., immer­hin habe ich eine Hom­mage an Puc­ci­ni geschrie­ben, ich schät­ze Mahler, Strauss, Janá­ček, Schost­a­ko­witsch und ande­re. In der Male­rei bin ich sogar im 17. Jahr­hun­dert ste­cken­ge­blie­ben. Impres­sio­nis­mus, Expres­sio­nis­mus, Sym­bo­lis­mus, Sur­rea­lis­mus: Alle Mal­sti­le waren bis zum 17. Jahr­hun­dert bereits durch­ge­spielt. Das Mate­ri­al ist irgend­wann eben erschöpft. Ich hal­te die Idee, die Kunst müs­se sich stän­dig wei­ter- oder sogar höher­ent­wi­ckeln, für neu­ro­tisch. (Einer mei­ner Lieb­lings­scher­ze lau­tet: Die abend­län­di­sche Kunst hub an mit Homer, Aischy­los, Sopho­kles, Pra­xi­te­les, Phi­di­as; seit­dem ent­wi­ckelt sie sich ste­tig höher.) Es ist eine tech­ni­sche Sicht, wie sie für die Zahn­me­di­zin, die Raum­fahrt und den Brü­cken­bau gel­ten mag, wobei auch dort irgend­wann Schluss sein wird. Aber man­che Kopf­wer­ker akzep­tie­ren eher, dass es ein­mal mit der Mensch­heit vor­bei sein wird, als mit der Ent­wick­lung der Künste.

Was Ador­nos Musik­theo­rie betrifft, deren Kern­ge­dan­ke lau­tet, har­mo­ni­sche Musik sei als affir­ma­tiv zu ver­wer­fen, die Idee von Har­mo­nie dür­fe nur nega­tiv aus­ge­drückt wer­den, dann offen­ba­re sie sich wie eine Kom­ple­men­tär­far­be, ohne tat­säch­lich zu erschei­nen (sonst: Affir­ma­ti­ons­alarm!): Es ist sozio­lo­gi­scher, kul­tur­mar­xis­ti­scher, destruk­ti­ver, dekon­struk­ti­vis­ti­scher, „gesell­schaft­kri­ti­scher”, volks­päd­ago­gi­scher Schrott, Him­melst­rü­be­rei. Pha­ri­sä­er wie Stock­hausen und Bou­lez („Sprengt die Opern­häu­ser in die Luft!”) haben ja erklärt, dass sie die klas­si­sche Musik am liebs­ten abschaf­fen wür­den, weil es sie unan­ge­nehm berühr­te, dass die Men­schen sie genie­ßen wol­len, anstatt sich von den Modernskis auf den Keks gehen bzw. in revo­lu­tio­nä­re Lyn­chlau­ne ver­set­zen zu las­sen. Die woken Heros­tra­ten, die der­zeit Denk­mä­ler stür­zen, Wer­ke wei­ßer Künst­ler aus­son­dern – dabei sind die meis­ten Muse­en schon voll mit moder­ner Schrott­kunst, „Arbei­ten” genannt (obwohl ihre Her­stel­lung kei­ne erfor­der­te) – und Biblio­the­ken von bösen Büchern rei­ni­gen, sind Ador­nos Erben, auch wenn er sich ange­wi­dert von ihnen abwen­den wür­de; die­ser Zau­ber­lehr­ling war ja hoch­ge­bil­det und hat sich bereits von den 68ern indi­gniert abgekehrt.

„Der Künstler, der nicht die nöti­ge Ori­gi­na­li­tät besitzt, um eine unver­wech­sel­ba­re Welt zu erschaf­fen, tritt der Avant­gar­de bei”, notier­te Don Nicolás. Die­se Avant­gar­den sind immer links. Das ist was für jun­ge Leu­te ohne Geschmack und mit guten Ner­ven (und für Spe­ku­lan­ten). Der Oppor­tu­nis­mus gebie­tet es, dass sich jun­ge Men­schen für sol­che Expe­ri­men­te erwär­men. Ich bin jetzt sech­zig und tu mir das nicht (mehr) an.

Es gibt übri­gens auch amu­si­sche Men­schen, die die Wald­stein-Sona­te spielen.

Hugh, ich habe gespro­chen (und mei­ne reac­tion­ä­re See­le gerettet).

***

PS zum Vorigen.

„Da ich Stock­hausen per­sön­lich kann­te und über neun Jah­re sei­ne Semi­na­re mit Gewinn besucht habe, muss ich doch etwas wider­spre­chen”, schreibt Leser ***. „Stock­hausen war poli­tisch rechts; er war tief­re­li­gi­ös und allein schon des­halb den Lin­ken ein Dorn im Auge (die Spie­gel-Inter­views mit ihm waren schon in den 80ern Doku­men­te ekel­haf­tes­ter Denun­zia­ti­on); er erzähl­te gern von Ador­no, den er ja gut kann­te, die Geschich­te, dass Ted­dy des Abends beim Wein erklär­te, eigent­lich viel lie­ber Musi­ker als Phi­lo­soph sein zu wol­len, sich aber bei der Auf­füh­rung sei­ner Wer­ke in Donau­eschin­gen lei­der her­aus­stell­te, dass er doch kein so gro­ßer Kom­po­nist war… Stock­hausen erklär­te sich die musik­phi­lo­so­phi­schen Ent­glei­sun­gen Ador­nos aus dem Res­sen­ti­ment des geschei­ter­ten Künstlers.
Was die Schön­heit angeht, muss ich fest­stel­len, dass ich die­se über­wie­gend in der Spät­zeit Stock­hausens fin­de, als er sich weg vom Kon­struk­ti­vis­mus und hin zur Melo­die wand­te. Die­se Zeit seit 1970 kennt kaum jemand; auch Sie hän­gen am ‚pro­gres­si­ven’ Bild Stock­hausens – der übri­gens nie Opern­häu­ser in die Luft spren­gen woll­te, son­dern sie­ben Opern geschrie­ben hat –, das die Lin­ke von ihm zu kano­ni­sie­ren versucht.”

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Ein Lieb­lings­vor­wurf an die Adres­se der Kon­ser­va­ti­ven lau­tet, dass sie kei­ne neu­en Ideen in die Welt brächten.

(Bernd Zel­ler)

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„Sie schrie­ben vor ca. 14 Tagen, Sie äußer­ten sich ungern zum Ukrai­ne-Krieg”, notiert Lese­rin ***. „Nun, mir geht es eben­so. Ich habe eine gan­ze Wei­le dar­über nach­ge­dacht, ob ich Ihnen etwas mit­tei­le. Und bin jetzt zu dem Schluss gekom­men: Als Sla­wis­tin, die rus­sisch- und ukrai­nisch­spra­chi­ge Tex­te im Netz liest und sich viel mit den Hin­ter­grün­den des Krie­ges beschäf­tigt hat, soll­te ich es tun …
Doch zuerst: Mir sag­te kürz­lich eine Ukrai­ne­rin, sie ste­he auf Putins Sei­te und hof­fe, er befreie die gesam­te Ukrai­ne vom neo­na­zis­ti­schen Kie­wer Regime. Um 2015 her­um war sie mit ihrem Lebens­ge­fähr­ten aus der Ost­ukrai­ne nach Deutsch­land geflo­hen – man hat­te im Kol­le­gen- und Freun­des­kreis immer wie­der auf sie ein­ge­re­det, sie müs­se sich von ihrem rus­si­schen Lebens­ge­fähr­ten tren­nen* (nur weil er Rus­se ist; der Rus­sen­hass unter natio­na­lis­ti­schen Ukrai­nern ist enorm! – an was erin­nert mich das bloß?), und dann die stän­di­gen Bom­bar­die­run­gen an der Front­li­nie durch die ukrai­ni­schen Frei­wil­li­gen-Batail­lo­ne (Asow etc., alle finan­ziert von ukrai­ni­schen Oligarchen).
Wie Sie wis­sen, ver­heizt Selen­s­kij  gera­de alles von 16 – 60 für den End­sieg, zum Teil von der Stra­ße weg­ge­fan­gen, egal ob Ungar aus der West­ukrai­ne oder Rus­se aus den von Kiew kon­trol­lier­ten Gebie­ten. Ich las auf ansage.org  den Arti­kel von Felix Abt ‚Wie Selen­s­kij dar­an gehin­dert wur­de, Frie­den im Don­bass zu schaf­fen. Eine wah­re Geschich­te, zen­siert von der Medi­en­bla­se’, Selen­s­kij habe kei­ne ande­re Wahl, als den Krieg bis zum ‚End­sieg’ fortzuführen.
Die fana­ti­schen neo­na­zis­ti­schen Kom­man­deu­re der ehe­ma­li­gen Frei­wil­li­gen-Batail­lo­ne, mitt­ler­wei­le längst in die Ukrai­ni­sche Natio­nal­ar­mee inte­griert, dro­hen mit sei­ner Ermor­dung, soll­te er Frie­dens­ver­hand­lun­gen auf­neh­men. ‚Die west­ukrai­ni­schen Ultra­na­tio­na­lis­ten und Ban­de­ris­ten sag­ten Selen­s­kij sogar, er wür­de sein eige­nes Todes­ur­teil unter­schrei­ben, wenn er mit Putin sprä­che’, heißt es im besag­ten, inter­es­san­ten Arti­kel vom 1. März 2023.
Ein‑, zwei­mal las ich bei Ihnen, man müs­se der Ukrai­ne wei­ter­hin Waf­fen lie­fern, was mich irri­tier­te … Das ist eine Lösung für alle natio­na­lis­ti­schen Ukrai­ner – aber nicht für die gesam­ten ukrai­ni­schen Staats­bür­ger, bestehend aus über ca. 25 Mil­lio­nen Ukrai­nern, 13 Mil­lio­nen eth­ni­schen Rus­sen, 250 000 eth­ni­schen Ungarn, vie­len Rumä­nen und Roma (Stand ca. 2014).
So – das woll­te ich gern loswerden …”
* Das sei „unmög­lich”, wider­spricht Leser ***, gebür­ti­ger Ukrai­ner. „Der Kon­flikt zwi­schen der Ukrai­ne und Russ­land ist eben (anders als in Jugo­sla­wi­en) nicht eth­no-reli­gi­ös, son­dern rein kul­tu­rell. Nie­mand in Mos­kau wür­de jeman­den dis­kri­mi­nie­ren, nur weil des­sen Eltern aus der Ukrai­ne stam­men. Und anders­her­um auch nicht, denn da Rus­sen und Ukrai­ner eine Eth­nie sind, kann das ein­zel­ne Indi­vi­du­um zwi­schen den bei­den Kul­tu­ren wäh­len. Die Ent­schei­dung ist poli­tisch und kul­tu­rell (in Eth­ni­en hin­ge­gen wird man hin­ein­ge­bo­ren). Ein ukrai­ni­scher Natio­na­list wür­de auch die­se Bekann­te der ‚Sla­wis­tin’ (war­um bezieht sie sich übri­gens auf die web­site ‚ansage.org’, wo sie doch behaup­tet, sich aus rus­sisch- und ukrai­nisch­spra­chi­gen Quel­len zu infor­mie­ren?) gar nicht als Ukrai­ne­rin auf­fas­sen, da sie sich offen­kun­dig mit Russ­land iden­ti­fi­ziert. D.h. dem ukrai­ni­schen Natio­na­lis­ten wäre es völ­lig schnup­pe, mit wem die­se Frau eine Bezie­hung führt (solan­ge es sich nicht um ein Fami­li­en­mit­glied von ihm selbst handelt).
In der Ost­ukrai­ne haben übri­gens ‚um 2015’ wei­ter­hin 70–80% der Bevöl­ke­rung für pro­rus­si­sche Par­tei­en gestimmt. Eine sol­che Sze­ne ist schon des­halb nicht möglich.”

***

Hm.

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Leser ***, „kroa­ti­scher Migrant mit viel Sym­pa­thie für das Deut­sche” sen­det mir zwei „Migran­ten­an­ek­do­ten”:
„Ich kau­fe mei­nen Wein i.d.R. , also den ita­lie­ni­schen, bei einem ita­lie­ni­schen Händ­ler; der Besit­zer ist Ita­lie­ner, sei­ne ‚rech­te Hand’ ist, nen­nen wir ihn Moha­mad, Paläs­ti­nen­ser. Das ergibt auch inso­fern Sinn, da die Hälf­te der ‚ita­lie­ni­schen’ Restau­rants in Ber­lin in ara­bi­schem Besitz sind. Nun, die­ser Moha­mad ist aus mei­ner Sicht ein Super­typ, und es ent­wi­ckel­te sich fol­gen­des Gespräch – not­wen­dig ist noch die Erwäh­nung von Murat, einem Tür­ken, der mit­hört und hier auch für sein Restau­rant einkauft:
Moha­mad: ‚Weißt Du was, wenn ich gan­zer Deut­scher wäre (Moha­mad hat den deut­schen Pass), wür­de ich immer AfD wäh­len. Die machen alles rich­tig, die hau­en nur immer so auf den Musels rum’.
Murat: ‚Wie­so gan­zer Deut­scher? Ich bin gar kein Deut­scher und wür­de immer AfD wählen.’ ”
Sowie:
„D‑Jugend Spiel in Ber­lin Kreuz­berg, der ira­ki­sche Vater eines Jun­gen des Kreuz­ber­ger Clubs regt sich über die stän­di­gen Wech­sel unse­rer Mann­schaft im Gegen­satz zur geg­ne­ri­schen Mann­schaft wie folgt auf:
Ira­ki­scher Vater, nen­nen wir ihn Haj­dar: ‚Kuk­ma, wir wech­seln gan­ze Sajt, Geg­ner ganisch, nur die­se chokolade.’
Ich: ‚Haj­dar, Du meinst doch mit Scho­ko­la­de nicht etwa den Schwarzen?’
Haj­dar: ‚Schwar­ze daf man nicht sagen!’
Ich: ‚Na sicher eher als Schokolade’.
Haj­dar, sehr erst­haft: ‚Wirk­lich?’
Ich: ‚Ja, wirklich’.
Moha­mad, eigent­lich Mit­spie­ler der D‑Jugend, aber ver­letzt, steht neben uns und sagt in ernst­haft resi­gnie­ren­dem Ton: ‚Ich weiß in der Schu­le auch nicht mehr, was ich sagen soll.’ ”

***

„Im Phi­lo­so­phie­ka­len­der des Haren­berg Ver­lags ist für die 9. Woche des lau­fen­den Jah­res fol­gen­der Mini-Dia­log abgedruckt:
Zen­on: ‚Wie vie­le Bei­ne hat ein Pferd, wenn man sei­nen Schweif Bein nennt?’
Schü­ler: ‚Fünf.’
Zen­on: ‚Ihr irrt, denn auch, wenn man einen Schweif Bein nennt, wird kein Bein daraus!’
Das klingt doch wie gemacht für unse­re woken Kör­per- und Gesellschaftsklempner.”
(Leser ***)

 

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